Sprache ist heilig

Our Emotional Participation in the World
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Interview
Published On:

November 5, 2018

Featuring:
Baba Rampuri
Noam Chomsky
Categories of Inquiry:
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Issue:
Ausgabe 20 / 2018:
|
November 2018
Die Bewusstseinsmaschine
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Die Würde echter Beziehungen

Baba Rampuri wurde in Chicago geboren und 1970 als erster Westler zum Naga Sadhu initiiert und gehörte damit einer Gruppe indischer Sadhus an, die auf Kleidung verzichten. Damit wurde er Teil einer Tradition mündlicher Überlieferung, in der der Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Sprache in der Tiefe erforscht wird. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, was dieses Verständnis von Sprache für unser Leben mit den neuen Medien bedeutet.

evolve: In Ihrer Arbeit sprechen Sie über etwas, das für unser westliches, säkulares Verständnis von Sprache und Kommunikation sehr ungewöhnlich ist. Sie sprechen über »heilige Sprache«. Was verstehen Sie darunter und warum ist das wichtig?

Baba Rampuri: Zunächst würde ich die Wörter umdrehen und anstatt des Ausdrucks »heilige Sprache« sagen: »Sprache ist heilig«. So vermeiden wir, dass wir diese Aussage zu etwas machen, das sich vermarkten lässt. Wenn wir sagen, dass Sprache heilig ist, können wir zu einem sehr interessanten Ausgangspunkt in unserem Verständnis von Sprache kommen, wo sich modernes und altes Denken verbinden. In frühen Kulturen und in der modernen Kognitionswissenschaft (wie z. B. bei Noam Chomsky) wird darüber spekuliert, dass Sprache ein angeborener Aspekt des Menschen ist, sie ist ein inhärenter Teil unseres »Menschseins«. Sie ist bei der Geburt vorhanden und sie bestimmt, was wir wissen und erfahren werden. Ich würde so weit gehen und sagen, dass Sprache unser Wissen und unsere Erfahrungen bestimmt.

Das Zweite ist, dass Sprache nur in der Vernetzung lebt. Sprache wird per Definition gemeinsam benutzt. Für ein einzelnes Individuum hat Sprache keine Bedeutung. Was die Sprache zur Sprache macht, ist die Tatsache, dass sie vernetzt und geteilt wird. Und wenn das der Fall ist, dann müssen wir unsere Vorstellung vom Individuum hinterfragen. Gibt es überhaupt ein getrenntes Individuum?

Die Bilder veränderten unsere Kultur auf eine radikale Weise hin zu einer Gesellschaft des Spektakels.

Das Gewölbe der Sprache

e: Wenn wir sagen, dass Sprache heilig ist, dann sprechen wir über die Sprache als solche und nicht über eine bestimmte Sprache. Aber was meinen wir dann mit dem Ausdruck »heilig«?

BR: Lassen Sie uns eine Metapher verwenden. Wir können sagen, dass das Himmelsgewölbe eine Reflexion oder ein Spiegel dessen ist, was auf der Erde geschieht. Als solches erzählt uns der Himmel als Zeuge auch von dem, was auf der Erde geschieht – das nennen wir Astrologie. Und wir Menschen haben ein »Gewölbe der Sprache«, das sich von der Kehle zu den Lippen erstreckt, welches dem Gewölbe des Himmels ähnelt. Durch dieses Gewölbe der Sprache können wir Menschen die Erzählungen des Himmels kennen. Wenn dieser Kreislauf vollständig wäre, würde ich es vermutlich heilige Sprache nennen. Das ist auch die ideale Form des Geschichtenerzählens. Ein weiser Mensch liest den Himmel und artikuliert und interpretiert, was er dort liest.

In unserer Sprache, unserer Kommunikation, unserer Politik machen wir uns ein virtuelles Bild des Himmels, das nicht der Himmel ist. Es ist ein Bild, das nicht mit den eigenen Reflexionen korrespondiert. Es passt in keine natürliche Analogie. Stattdessen nutzen wir die menschliche Rationalität, um diese Beziehung zu verändern und eine Geschichte zu kreieren, oder vielmehr ein Narrativ, das nicht mit dem Himmel und dem Gewölbe der Sprache korrespondiert, sondern mit einer Idee, einer Vermarktung, mit einem Ausdruck von Macht.

Baba Rampuri

e: Wenn Sie über eine mögliche Übereinstimmung sprechen zwischen dem, was Sie den Himmel nennen und unserer menschlichen Sprache, dann ist diese Korrespondenz bereits in uns als Menschen angelegt.

BR: Ja, ich würde sagen, sie ist in jedem. Das ist es, was dem Menschen angeboren ist und was unser Menschsein ausmacht. Es ist das Gewölbe der Sprache im Menschen. Wir können jemanden, der sehr schlecht Englisch oder Deutsch spricht, oder einen sehr starken Akzent hat, auf einer Ebene trotzdem verstehen. Der Grund dafür ist, dass es nicht nur um die genauen Laute geht. Es ist etwas anderes, das diese Laute berühren und stimulieren, und das zu einer Begegnung oder einem Verstehen führt.

Mündliche Überlieferung

e: Sie kommen aus dem Westen und wurden vor vielen Jahren zu einem Naga Baba, einem indischen Sadhu. Damit wurden Sie Teil einer uralten Tradition mündlicher Überlieferung. Wenn wir über moderne Medien sprechen, dann reden wir auch über eine Gesellschaft, in der diese mündlichen Traditionen keine Rolle spielen.

BR: Ausgenommen ist ein Bereich, der für mich sehr interessant ist, und das ist die Musik! Wenn Sie sich die Rolle der Musik und der Musiker in der Popkultur ansehen, ist dies etwas, das die Leute nicht in Universitäten oder Büchern finden. Sie erhalten es durch eine mündliche Übermittlung durch Musiker, Lehrer und Schüler, auch wenn es nicht so aussieht. Das ist eine Struktur, wo diese Art von Übermittlung immer noch ihren Platz hat.

e: Interessant, ja. Sie scheinen auch auf die Tatsache hinzuweisen, dass unsere moderne Sprache nicht mehr diese kosmischen Korrespondenzen beinhaltet. Unsere Sprache bezieht sich auf Ideen und wir benutzen sie in einem rationalen Kontext.

BR: Ja, wir nutzen Sprache in einem bestimmten strukturierten Kontext. Wir nutzen sie nicht einfach nur, um mit der Welt zu interagieren. Wir haben eine Struktur entwickelt, die bestimmt, wie die Welt funktionieren sollte – z.B. wie Autorität entsteht, auf welche Dinge wir uns verlassen können und aus welchen Bestandteilen das entsteht, was wir Realität nennen. Und wie wirklich ist diese Realität?

Welt des Spektakels

e: In unserer modernen Zeit begegnen wir der Sprache vor allem in den Medien. Beeinflussen die Medien und speziell die sich weit verbreitenden digitalen Medien unsere Sprache?

BR: Ja, absolut. Vor nur einigen hundert Jahren veränderte Gutenberg durch die Erfindung der Druckerpresse die intellektuelle Landschaft unseres Planeten. Den historischen Unruhen in Deutschland, die daraus entstanden und Katholiken und Protestanten gegeneinander aufbrachten, fiel im 30-jährigen Krieg nahezu ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands zum Opfer. Ich sage nicht, dass Gutenbergs Druckerpresse diesen Krieg verursachte, aber sie ermöglichte neue Medien, eine Ausweitung der menschlichen Stimme, und das hat Konsequenzen. Und es zeigten sich auch notwendige Grenzen dieses Mediums, in Bezug darauf, wie sie benutzt werden, wofür sie beutzt werden und was sie nicht berücksichtigen.

In ähnlicher Weise können wir erkennen, welche Veränderungen im Bewusstsein das Radio schuf. Wir können die bestimmte Form von Autorität sehen, die durch die Druckerpresse entstand, und in der Folge durch Zeitungen, dem Radio – und mit dem Fernsehen nahm das ganze erst richtig Fahrt auf. Denn damit kommunizierten wir nicht mehr nur über Wörter, sondern durch Bilder. Und die Bilder veränderten unsere Kultur auf eine radikale Weise hin zu einer Gesellschaft des Spektakels. Dieses Spektakel, das nach unserer Aufmerksamkeit greift, unsere Beziehungen formt, und die Welt, die wir um uns herum sehen, bestimmt, wurde zur Natur unserer menschlichen Beziehungen. Und als ob das noch nicht stark genug die Wurzeln unseres Seins erschütterte, kamen das Internet und die sozialen Medien hinzu. Analytisch gesehen verändern sich dadurch viele Dinge und das führt sowohl zu beabsichtigen als auch unbeabsichtigten Konsequenzen.

e: Wenn wir dies in Verbindung mit der Heiligkeit der Sprache betrachten, dann haben unsere Medien wenig mit dem zu tun, was eine heilige mündlich übermittelte Tradition unter Sprache versteht. Wenn wir jedoch nur über die Struktur der Sprache sprechen, welche Auswirkungen haben dann die Printmedien, Radio, TV und speziell die neuen Medien auf – um bei unserer Metapher zu bleiben – die Korrespondenz zwischen Himmel und Sprache?

BR: Das Offensichtliche ist, dass die Medien die Sprache aus ihrer Verbindung zum Himmel nehmen und sie mächtigen Menschen überlassen, die ihre eigenen Ansichten, Intentionen, Ziele und Marktplätze haben. Somit müssen wir uns auf bestimmte Interessen verlassen – gutwillig oder nicht so gutwillig – die im Grunde die Kontrolle über unsere heiligen Anlagen übernommen haben. Die Machtstrukturen schaffen die Medien und nicht umgekehrt. Auf die gleiche Weise bestimmen Machtstrukturen die Individuen und nicht umgekehrt.

Wo ist die Wahrheit?

e: Wenn ich Sie richtig verstehe, dann sagen Sie auch, dass in der Entwicklung der Sprache durch die Medien etwas verloren geht. Was wird nicht mehr berücksichtigt?

BR: Wahrheit! Denn es gibt kein Interesse an der Wahrheit. Das ist überhaupt kein Thema mehr. Die natürlichen Elemente des Himmels und der Planeten und des Kosmos können nicht lügen. Sie zeigen die Tatsachen so, wie sie sind. Aber die Medien, ob wir jetzt über die Printmedien, das Radio oder die digitalen Medien sprechen, haben kein Interesse an der Wahrheit. Es gibt ein Interesse an einer bestimmten Sichtweise, bestimmten Programmen, bestimmten Ideologien oder einer bestimmten Vermarktung. Eine Diskussion über die Medien, insbesonderen die heutigen Medien, ist lückenhaft ohne ein Wissen über Edward Bernays, der die ganze Medienlandschaft auf unserem Planeten mindestens so stark veränderte wie Gutenberg.

Die Machtstrukturen schaffen die Medien und nicht umgekehrt.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges gab es Meinungsumfragen in den Vereinigten Staaten, um zu erfahren, wie stark die Öffentlichkeit den Eintritt der USA in den Krieg unterstützte. Es waren nur um die ein Prozent der Befragten. Aber es gab gewisse Interessenvertreter im Kriegsministerium, die das ändern wollten. Sie beauftragten Edward Bernays, den Neffen Sigmund Freuds. So wie sein Onkel mit der Psychologie von Individuen vertraut war, war sein Spezialgebiet die Psychologie der Massen. Er sollte das Denken und das Bewusstsein der Bevölkerung verändern, damit sie den Eintritt der USA in den Krieg unterstützten. Er erstellte ein Programm für die Dämonisierung der Deutschen. Darin wurden sie als Affen mit Bismarckhelmen dargestellt, die mit Bajonetten Babys ermorden.

War es das Ziel dieses Programms, die rationale Vernunft der Menschen anzusprechen? Offensichtlich gab es in diesem Vorgehen keine Rationalität und keinen Versuch, die Wahrheit herauszufinden. Bernays verstand, dass man Menschen nicht durch Rationalität oder Fakten überzeugt, sondern durch Emotionen, durch die geschickte Manipulation von Wörtern und Bildern, die emotionale Reaktionen hervorrufen. Er war enorm erfolgreich, und die Amerikaner traten in den Krieg ein.

Doch die wirklich interessante Geschichte kam danach. Nach dem Krieg kamen Vertreter der Tabakindustrie auf ihn zu und sagten: Professor Bernays, nur die Hälfte unserer Zielgruppe raucht. Wir möchten, dass Sie dafür sorgen, dass alle in unserer Zielgruppe Zigaretten rauchen. Er organisierte also einen Marsch der politischen Frauenbewegung durch die Madison Avenue in New York und versorgte die demonstrierenden Frauen mit Lucky-­StrikeZigaretten. Mit einer Kamera hielt er die Bilder von den Frauen fest, die stolz die Straße entlang marschierten und ihren Rechten Ausdruck verliehen – jede einzelne mit einer Lucky Strike in der Hand. Und das wurde das Symbol für ihre persönliche Freiheit, ihre politische Freiheit und ihre Unabhängigkeit.

e: Denken Sie, dass unsere heutigen sozialen Medien und das Internet mit seinen dialogischen Möglichkeiten einen neuen Schritt darstellen, der über die Massenmedien des 20. Jahrhunderts hinausgeht? Gibt es hier eine neue Dimension, die etwas zur Wirkung der Medien auf uns hinzufügt?

BR: Ich sehe es als eine Zerstörung des Menschen, so wie wir ihn kennen. Es wird das Verständnis des Menschen beenden, wie es sich seit dem 16. Jahrhundert entwickelt hat. Michel Foucault beschrieb in seinem Text »Les mot et les choses« (1966) die Schaffung eines Menschenbildes in der Klassik. Und er empfand, dass »das Ende« nahe sei. Es sprach nicht über einen Atomkrieg oder irgendeine endgültige Katastrophe. Er sprach über das Menschenbild, das wie eine Sandburg am Strand von einer Meereswelle hinweggespült würde.

Wenn wir Sprache missbrauchen, verdammen wir uns selbst.

e: Wo sehen Sie in unserer Welt des Internets und der sozialen Medien die Zukunft des Heiligen?

BR: Ich denke, dieses Heilige ist in großer Bedrängnis. Wohnen wir schon der Beerdigung des Heiligen bei? Das ist gut möglich. Aber die Natur der Zeit ist, dass sich alles kontinuierlich verändert. Es gibt Umstände und Ereignisse, die wir nicht vorhersagen können.

Unglücklicherweise sind wir Menschen eher bereit uns zu verändern, wenn wir mit einem Trauma konfrontiert sind. Das ist etwas, was ich niemandem wünsche, aber wenn ich mein eigenes Leben betrachte, sehe ich, dass genau durch diese traumatischen Ereignisse normalerweise eine große Klarheit kommt.

Wenn wir gezwungen sind, die Dinge abzuwägen und ihren Wert zu hinterfragen, verstehen wir, was wirklich wichtig ist. Oft werden wir durch ein Trauma gezwungen, diese Linie zu ziehen. Ich sehe, dass in der Welt die Traumen zunehmen und ich kann nicht erkennen, dass es in der nahen Zukunft weniger werden, auch wenn ich jeden Tag darum bete. Aber vieles kann geschehen und Menschen können sich verändern und ich kann nicht vorhersagen, wie diese Veränderung aussehen wird.

Echte Beziehungen

e: Wie kann das Heilige darauf antworten?

BR: Das Heilige wird nur repräsentiert, es reagiert nicht. Es gibt Kirchen und Religionen und sogar politische Parteien, die für sich beanspruchen, das Heilige zu vertreten. Das Wort »heilig« ist genauso abstrakt wie das Wort Demokratie. Wir können Behauptungen dazu aufstellen, wir können ein virtuelles Heiliges schaffen oder das Heilige auf vielfache Weise interpretieren und verändern.

Ich denke, es gibt eine Weisheit aus der mündlich überlieferten Tradition, die wir hier einbringen können: Wenn wir Sprache missbrauchen, verdammen wir uns selbst. Und ich denke, dass wir Sprache in einem solchen Ausmaß missbrauchen, weil wir die Sprache der Massenmedien verinnerlichen. Dadurch haben wir praktisch unsere ganzen Beziehungen auf der Erde zerstört; weil wir Unaufrichtigkeit praktizieren und den Un-Wahrheiten der Massenmedien vertrauen, statt der direkt zugänglichen Wahrheit unseres Menschseins.

Als ich 2005 meine Autobiographie herausgab, machte ich eine Tour durch 25 Städte der USA und redete vor Tausenden von Menschen, hauptsächlich spirituellen Menschen und Yogapraktizierenden. Ich sprach über das Mystische und das Magische, die Esoterik und all diese wunderbaren Dinge. Und am Ende meiner Vorträge kamen die Menschen gewöhnlich mit ihren Fragen – alle wollten vor allem eines wissen: Wie kann ich die Beziehung zu meinem Mann oder zu meiner Frau wieder in Ordnung bringen? Ich war verblüfft. Mir erschien es als eine direkte Folge der unlauteren Sprache. Sie handelten gegen ihre eigene Natur, weil sie den Massenmedien hörig waren. Die Massenmedien geben uns nicht nur Informationen, sondern ein Bewusstsein, das wir in unserem Sein verinnerlichen und dadurch unser Menschsein verändern.

e: Was Sie von Ihrer Lesereise sagen, zeigt die Einsicht in die Wichtigkeit von Beziehungen als die Grundlage für unser Menschsein. In einem Ihrer Videos fragen Sie auch: Woher nehmen wir unsere Sprache? Früher waren es die Älteren in einem Dorf, ein Lehrer oder andere Menschen, vor denen man Respekt hatte und mit denen man in einer engen Beziehung war.

Die heutigen Medien bieten uns eine Show, wozu auch eine entleerte Sprache gehört. Sie wird als etwas produziert, das nur als Darstellung gemeint ist. Wie ich Sie verstanden habe, müssen wir, um auf die Hohlheit der Mediensprache zu antworten, echte Beziehungen entwickeln. Diese wahren Beziehungen sind die Grundlage für unser Menschsein.

BR: Genau! Und was machen wir, wenn wir ein Wort wie »Freund« für einen Facebook-Kontakt verwenden? Ich finde es tatsächlich schockierend, weil die Leute beginnen, daran zu glauben. Es verändert die Bedeutung des Wortes »Freund«. Mein ganzes Leben bezeichnete ich jemanden erst als Freund, wenn er wirklich einer war. Ich spürte, wenn ich jemanden als Freund bezeichnete, der nicht wirklich ein Freund war, würde ich mich selbst verfluchen; etwas könnte passieren, weil ich gegen meine Natur handle.

e: Und so wie ich Sie höre, betonen Sie mit Nachdruck die Bedeutung echter Beziehungen.

BR: Ja, das ist das große Glück in meinem Leben, diese echten, langjährigen Beziehungen mit Menschen, die mir wichtig sind. Das ist eine Quelle der Freude und vielleicht ist es etwas wenig, hier nur auf die Freude hinzuweisen, aber diese essenziellen Beziehungen geben unserem Leben wahre Substanz.

Author:
Dr. Thomas Steininger
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