Thomas Steininger im Gespräch mit Niklaus Brantschen
Wir leben in einer nachchristlichen Welt. Wer betet heute noch? Und, wenn „beten“ bedeutet „mit Gott zu sprechen“ was bedeutet, dass in einer Zeit in der Gott schon lange zu schweigen scheint? Meditation ist auch deshalb zu einem so breiten Phänomen unserer Kultur geworden, weil es anscheinend so anders ist als beten.
Niklaus Brantschen, Jesuit und Zen-Meister, Mit-Gründer des Lasalle Hauses in der Schweiz hat ein Buch für die Gottlosen geschrieben. Es ist ein Buch der Hingabe und der Dankbarkeit and das Mysterium des Lebens. Und, wenn man dieses kleine Buch liest, dann scheint als wäre diese Hingabe und diese Dankbarkeit so etwas wie der Atem eines Gebets.
Thomas Steininger spricht mit Niklaus Brantschen über sein neues Buch „Gottlos beten“.