Sie können sich hier mit der E-Mail-Adresse anmelden, die Sie bei der Registrierung im Communiverse verwendet haben. Wenn Sie sich noch nicht als Mitglied angemeldet haben, können Sie sich hier anmelden!
Man kann sagen, dass immer dort, wo Menschen zusammenarbeiten oder zusammenleben, Führung zum Thema wird. Wie treffen wir Entscheidungen? Wie wird Macht verteilt? Wie gestalten wir die Beziehungen miteinander? In unserer kulturellen Atmosphäre ist spürbar, dass die alten Antworten auf diese Fragen an ihre Grenzen kommen.
HINWEIS: Die evolve 04 Print-Version ist ausverkauft, aber als PDF-Version noch erhältlich.Die evolve 04 als PDF kann HIER bestellt werden.
Wir freuen uns auf Ihre Leserbriefe! leserbriefe@evolve-magazin.de
Kaufen Sie diese Ausgabe in unserem neuen Shop:
JETZT BESTELLENBill Viola und seine Frau Kira Perov sind in der zeitgenössischen Kunst für ihre Videoarbeiten bekannt, die eine fesselnde Schönheit ausstrahlen und die volle Aufmerksamkeit des Betrachters beanspruchen. 2014 wurde ihnen eine große Retrospektive im Grand Palais in Paris gewidmet, sie installierten eine Auftragsarbeit in der St. Pauls Kathedrale in London. Ständig stellen sie Einzelarbeiten in zahllosen Galerien und Museen in Europa und den USA aus. Diese weltweite Anerkennung ist das Resultat eines langen Weges, auf dem sie die Grenzen der Videokunst erweiterten. Evolve sprach mit dem Künstlerpaar in ihrem Studio in Kalifornien.
Steht das Ende des Kapitalismus bevor? Öffentlichkeitswirksam vertritt der Star-Ökonom Jeremy Rifkin in Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft diese These. Unser Autor Carter Phipps ist ihr nachgegangen.
Ein männlicher Führungsstil gilt vielen als eine Grundursache unserer globalen Probleme und die Lösung scheinen mehr Frauen in Führungspositionen zu sein. Elizabeth Debold wirft einen genaueren Blick auf die Dynamik von Geschlechteridentität und Leadership und hinterfragt diese weitverbreitete Annahme.
Dass die bisherigen Führungsstile nicht für die Welt von morgen angemessen sind, scheint vielen klar zu sein. Aber worin liegen Innovationen, die Aspekte einer neuen Praxis der Führung erkennbar werden lassen? Wir haben Menschen, die sich in verschiedenen Kontexten mit dem Thema befassen, gefragt:
Laut einer aktuellen Studie sind selbst die Manager weitgehend unzufrieden mit dem Status quo in Unternehmen. Liegt eine Lösung dafür vielleicht auch in einer neuen Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern? Und was können uns die deutsche Fußballnationalmannschaft und alternative Unternehmensmodelle darüber lehren? Ein Streifzug, der von der Führungskultur geradewegs in die Frage mündet, wer wir als Menschen sein wollen.
Peter Merry hat nicht nur über Leadership-Theorien geschrieben, sondern sich auch damit beschäftigt, wie höhere Wertesysteme und Ebenen des menschlichen Bewusstseins von Führenden genutzt werden können, um mit komplexen Problemen zu arbeiten. Seit kurzem spricht er über eine Art der Führung, die er als das „Führen aus dem Feld“ bezeichnet.
Bob Anderson steht als Leadership Trainer mitten in der Wirtschaftswelt, zu seinen Kunden zählen einige der größten Unternehmen der USA. In seiner Arbeit experimentiert er mit einer tieferen Form der Wahrnehmung intersubjektiver Felder, die Qualität von Individuen und Teams beeinflussen. evolve-Herausgeber Tom Steininger sprach mit Bob Anderson über den Einfluss „wissender Felder“ auf seine Arbeit.
Viel wird darüber gesprochen, was Führende mit einem weiteren Bewusstsein anders machen. Barrett Brown hat es in einer Studie untersucht und basierend auf einem entwicklungspsychologischen Ansatz Führungskräfte befragt. Wir sprachen mit dem Leadership-Berater über die Ergebnisse seiner Studie.
Führung beginnt mit Selbstführung, die immer auch ein Anliegen spiritueller Praxis war. Der Zen-Meister Hennrik Polenski über eine Geisteshaltung, in der inneres Üben und Gestalten der Welt einswerden.
Charismatische Führer bestimmen unsere Wahrnehmung terroristischer Netzwerke und scheinen für deren Entstehung zentral zu sein. Die Leadership-Beraterin Margaret Wheatley weist seit 9/11 indes auf eine steigende Tendenz zur Selbstorganisation von Terrorvereinigungen hin. Sie scheinen eine sich selbst reproduzierende Dynamik zu gewinnen, die weit über den Einfluss der Köpfe an ihrer Spitze hinausgeht. Ihre Einsichten haben sich in den vergangen Jahren leider bestätigt. Wir sprachen mit Margaret Wheatley über einen Aspekt des Terrors, der oft übersehen wird.
Je unübersichtlicher das Leben ist, umso mehr bemühen wir uns, es zu kontrollieren. Führung gleicht dem Versuch, mit der linearen Logik unserer Individualität das Überraschende zu bändigen. evolve-Redakteurin Nadja Rosmann geht der Frage nach, welche neuen Spielräume sich eröffnen, wenn wir dem Bewusstsein, das führt, mehr Beachtung schenken.
Die Komplexität unseres Lebens nimmt immer mehr zu – das gilt auch für das Engagement für die Veränderung unserer Welt und die Lösung der vielen drängenden Probleme. Gibran Rivera berät Aktivistengruppen dabei, gemeinsam einen neuen Weg zu finden, um den Bedingungen unserer Zeit gerecht zu werden und ihrer Vision zu folgen.
In den letzten Jahrzehnten gab es viele Experimente mit Führung und Gemeinschaft. Die basisdemokratischen Versuche der Studentenbewegung, neue Formen der spirituellen Lehrer-Schüler-Beziehung und Erfahrungen mit kollektiver Intelligenz. evolve-Herausgeber Tom Steininger reflektiert über seinen eigenen Weg durch diesen Wandel der Zeit und wagt einen Ausblick in die Zukunft von Führung und menschlichem Miteinander.
Frederic Laloux arbeitete jahrelang bei der Unternehmensberatung McKinsey, bis ihn die „seelenlose“ Unternehmenskultur an seiner Arbeit zweifeln ließ. Er begab sich auf die Suche nach anderen Formen der Organisationsführung und wurde fündig: Er entdeckte Organisationen aus verschiedenen Bereichen, die neue Managementstrukturen und -praktiken anwenden und stellte dabei fest, dass sie alle ähnlichen Prinzipien folgen. Diese Entdeckungen beschreibt er in seinem Buch „Reinventing Organizations“, das sich im Selbstverlag und ohne Marketing in wenigen Wochen zehntausendmal verkaufte. Wir sprachen mit Frederic Laloux über eine neue Führungskultur.
Nachdem er auf die Arbeit von Clare Graves gestoßen war, entwarf Ashok Malhotra sein eigenes Modell individueller und kollektiver Entwicklung, das er sowohl als Berater als auch in der Arbeit der gemeinnützigen Bildungseinrichtung Sumedhas anwendet. evolve sprach mit der Leiterin von Sumedhas, Sarbari Gomes, und Ashok Malhotra über ihre Arbeit.
Am 9. November 1989 kam Judith Miller nach einer Reise nach Auschwitz auf der Rückfahrt in den Freudentaumel des wiedervereinigten Deutschlands. Diese Erfahrung veränderte ihr Leben – bis heute.
Bewusstseinsweite ist eine notwendige Führungskompetenz, findet die Psychologin und Executive-Beraterin Ursula Wagner. In einer Studie mit rund 400 Führungskräften hat sie untersucht, wie es um die Weisheit in der Führungsetage steht.
Eugene Pustoshkin engagiert sich in Russland für Bewusstseinsentwicklung und die Verbreitung integralen Denkens. Vor Kurzem begründete er mit Freunden das Online Journal „Eros und Kosmos“. evolve sprach mit ihm über das Aufwachsen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die Wurzeln integralen Denkens in Russland und seine Arbeit als Autor und Übersetzer.
Eva Gronbach ist eine international anerkannte Modedesignerin, die in ihrer Mode immer auch die politische, gesellschaftliche soziale und spirituelle Dimension im Blick hat. evolve sprach mit ihr über ihre Arbeit und die Wirkung von Mode auf unser Bewusstsein.
Der integrale Salon Linz gratuliert euch sehr herzlich zum einjährigen Jubiläum. Ich persönlich finde, dass evolve die beste integrale Zeitschrift ist und Radio evolve das beste integrale Web-Radio – tolle Arbeit, tolle Leistung, tolle Qualität – nur weiter so.
Wo Stärken sind, gibt es auch Potenziale: Die Webseite gefällt mir auch sehr gut, könnte aber inhaltlich mehr hergeben.
Reinhold Forster, Inhaltlicher Leiter, Integraler Salon Linz
Mir scheint, dass Ihr sehr gute Beobachter(innen) seid und feine Antennen habt für den Zeitgeist und das, was den potenziellen Leser(innen)kreis gerade bewegt. Das zeigt sich in der Auswahl der großen Themen wie auch der einzelnen Beiträge. In der evolve herrscht eine positive Grundstimmung. Dabei verschließt ihr nicht die Augen vor dem Leid und den Krisen in der Welt. Stattdessen kommen Menschen zu Wort, die achtsam und konstruktiv mit den Herausforderungen umgehen und unseren Blick um neue Perspektiven weiten – wie in den Beiträgen „Kunst im Knast“ (evolve 1), Interview mit Otto Scharmer (evolve 1), „Die Bedeutung indigener Intelligenz für den kulturellen Wandel“ (evolve 2).
Sehr erhellend und wichtig finde ich auch die Texte, die sich mit dem speziellen Verhältnis der deutschen Gesellschaft zu Identität und Spiritualität beschäftigen, insbesondere die von Barbara v. Meibom („Deutschlands Chance“ in evolve 2) und Wolfgang Aurose („Eine Politik der Symbole“ in evolve 3).
Im Alltag widme ich dem Lesen nicht sehr viel Zeit. Insofern freue ich mich, dass ich zu jeder Jahreszeit eine evolve erhalte mit lauter kostbaren Essenzen von dem, was ihr alles gelesen und erfahren habt. Ihr schreibt davon in einem lebendigen Sprachstil, der den Verstand anspricht und das Herz berührt. Eure Gedanken und Worte sind vieldimensional und beseelt von eurer eigenen Spiritualität, in der auch die Stille mitschwingt, aus der die Weisheit stets neu geboren wird. Ihr seid selbst mit der Tiefe des Menschseins in Berührung und zeigt großen Respekt für das Mysterium des Lebens – in welchen Formen es auch immer in Erscheinung tritt. Elitäres oder exklusives Denken ist mir in der evolve nicht begegnet, stattdessen weht hier ein vernetzender und wertschätzender Geist.
Sabine Braun, per Email
Liebes großartiges evolve-Team, ich möchte als Zeichen, meiner Dankbarkeit und Wertschätzung Euch diesen Leserbrief senden. Ihr leistet wirklich tolle Arbeit, ich finde Euch, kreativ, ihr macht Mut, inspiriert, und ihr begeistert, wie mich z. B. und noch mehr. Ich lese schon von Anfang an Euer Magazin und es ist einfach toll. Schon die Einführung, die auch kritisch, auf das zu erwartende hinweist, ist in Ausgabe 04 hervorragend gelungen. Die vielen Perspektiven aufs Unterschiedlichste, wissenschaftlich und sehr verständlich dargestellt.Ich darf SELBST erleben, was es heißt: „meinem Verstand das Herz zur Seite stellen“. Es verlangt Mut, ja, und ist auch Wahrheit und zeigt neue Ebenen von möglicher Entwicklung auf, so wie es in Euren Beiträgen zu lesen ist, ich brauche es nur zu tun! Gleich dem Spruch: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“! In diesem „SINN“: werde ich als nächsten Schritt, evolve für das nächste Jahr abonnieren.Karsten Schulz
Ein neues, intersubjektives Bewusstsein, das neue Fähigkeiten der Zusammenarbeit und ko-bewussten Kreativität ermöglicht. evolve World ist ein lebendiges Dialogfeld, um die Zukunft der offenen Gesellschaft gemeinsam zu gestalten.
Made with Love by Iris Cocreative
© emerge bewusstseinskultur e.v.2024