Musik, die verbindet

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Interview
Publiziert am:

October 23, 2023

Mit:
Hania Rani
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AUSGABE:
Ausgabe 40 / 2023
|
October 2023
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Ein Gespräch mit der Pianistin und Komponistin Hania Rani

Hania Ranis klassisch-experimentelle Kompositionen sind melodische und sphärische Meditationen, die seelisch berühren. Die Videos ihrer Auftritte erreichen ein Millionenpublikum. Die in Polen geborene Pianistin sucht nach unmittelbarem Ausdruck innerer Erfahrungen und diesen besonderen Momenten echter Begegnung mit den Zuhörenden. Wir sprachen mit ihr über die verbindende Kraft der Musik.

evolve: Wie bist du zur Musik gekommen?

Hania Rani: Die Musik war in meinem Leben von frühester Kindheit an sehr präsent. Meine Eltern sind zwar keine Musiker, aber sie lieben Musik und nahmen mich ganz selbstverständlich zu Konzerten mit. Der entscheidende Moment kam dann, als sie mich mit sechs Jahren an der Musikschule anmeldeten. Die Musik begeisterte mich sehr, und ich hatte einen wunderbaren Lehrer. Ich habe gerne allein geübt, niemand musste mich motivieren. Das war von Anfang an ganz natürlich und ein Teil meines Lebens.

e: Wie hast du zum Klavier gefunden?

HR: Das war ein Zufall, denn am Anfang kann man nur zwischen ein paar Instrumenten wählen. Meine Mutter entschied sich für das Klavier, und das war die richtige Wahl. Dieses Instrument hat mein Verständnis von Musik geprägt. Es brachte mich dazu, harmonischer zu denken, und ermöglichte es mir, mich selbst zu begleiten. Schon früh fing ich an, Lieder zu komponieren, weil ich mich selbst begleiten konnte.

Mein Stil ist das Chaos

e: Wie hat sich dann dein Ausdruck von Musik weiterentwickelt?

HR: Ich bin in den 90er- und frühen 2000er-Jahren aufgewachsen. Wir hörten alle möglichen Arten von Musik, nicht nur klassische. Und wir besuchten die Konzerte von Bands; es war die Ära der Indie-Musik. Ich erinnere mich auch gut daran, dass mich die Jazzmusik faszinierte, für die meine Heimatstadt Danzig berühmt ist. Als ich nach Warschau zog, lernte ich andere Musiker, Songwriter und Produzenten kennen. Und während des Studiums der klassischen Musik begann ich mit meinen ersten Kompositionen. Dann habe ich mein Studium in Berlin fortgesetzt. Die Stadt ist so voller Musik und das war sicher ein weiterer Einfluss. Dort lernte ich auch die elektronische Musik kennen. Die Schlüsselelemente waren also die Menschen, die mich umgaben, und die Städte, in denen ich lebte.

e: In deinen Kompositionen spielst du mit verschiedenen Genres, mit klassischer Musik, Jazz, Elektronik und Gesang. Wie erlebst du diese Arbeit zwischen verschiedenen Musikstilen?

HR: Das erscheint mir natürlich. Kürzlich fragte mich jemand: »Was ist Ihr Musikstil?« Und meine spontane Antwort war: »Chaos.« Und ich glaube, das stimmt, denn so war das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin. Mein Vater hörte Pink Floyd ebenso wie Opern. Es gab nie eine Unterscheidung zwischen den Genres. Ich ging mit der Vorstellung in die Welt, dass Musik eins ist. Und jetzt als etabliertere Künstlerin kann ich mein Bedürfnis, verschiedene Dinge zu mischen, zum Ausdruck bringen und die Menschen dazu ermutigen, auf ähnliche Weise zu denken.

Neue Gebiete entdecken

e: Wie sieht dein kreativer Prozess bei der Komposition neuer Musik aus?

HR: Das entwickelt sich meistens aus der konzeptionellen Arbeit. Ich kann auf meine Instrumente zurückgreifen, aber ich versuche herauszufinden, was ein neues Element sein könnte, das mich weiterbringt. Ich bin daran interessiert, neue Musik zu schaffen und mich nicht nur zu wiederholen. Ich denke ­also viel nach, ohne dass Instrumente beteiligt sind: Was könnte dieses neue Element sein? Manchmal ist es nur das Verständnis für den Rhythmus, manchmal ist es ein neues Instrument oder eine andere Art, ein Instrument oder die Stimme einzusetzen.

»Ich bin daran interessiert, neue Musik zu schaffen und mich nicht nur zu wiederholen.«

Ich höre auch verschiedene Arten von Musik, die sich sogar verstörend oder unangenehm anfühlen. Kürzlich erlebte ich eine merkwürdige Situation. Ich habe an dem Klavierkonzert gearbeitet, das ich im April dieses Jahres komponiert habe, und war auf der Suche nach einer Referenz, was die Aufführungstechnik für Streicher angeht. Dabei bin ich dann auf ein Stück gestoßen, das mich immer erschreckt hat, nämlich Pendereckis Threnody for the Victims of Hiroshima. Es ist ein extrem avantgardistisches klassisches Stück, eigentlich reiner Lärm. Als ich in der High School war, konnte ich es mir nicht anhören, es war zu extrem für mich. Aber jetzt erschien es mir klar und inspirierend. Es ist doch interessant, wie sich die Perspektive verändern kann, sobald man bereit ist, etwas Neues in seinem Leben willkommen zu heißen. Für mich als Künstlerin ist es eine Herausforderung, immer etwas Neues zum Ausdruck zu bringen, auch wenn es für die Zuhörer unbequem ist. Aber ich denke, nur so kann man wahrhaft Künstlerin sein. Ich denke, dass es sonst keinen Sinn hat, Kunst zu machen.

e: Woher nimmst du die Inspiration für deine Musik?

HR: Ich bin ein neugieriger Mensch, ich lese und höre viel, nicht nur Musik, sondern auch Podcasts. Ich gehe zu Konzerten, treffe Leute und reise. Es ist also eine Mischung aus alldem. Und natürlich hat meine Musik etwas sehr Emotionales an sich. Ich muss ein sehr persönliches Bedürfnis haben, etwas zum Ausdruck zu bringen.

Der besondere Moment

e: Versuchst du, mit deiner Musik eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen, oder gibt es bestimmte Emotionen, die du vermitteln willst?

HR: Bei mir ist das auf jeden Fall sehr absichtsvoll und bewusst. Oft beginnen bestimmte Stücke mit einer Vorstellung von einem Raum, einem bestimmten Gefühl oder einem bestimmten Ort, von dem etwas ausgeht, aus dem diese Musik entstehen will. Ich muss ­also mit meinem eigenen Denken sehr ­präzise sein, um etwas zu schaffen. Selbst wenn die Musik unbestimmt ist, improvisiert oder frei entsteht, steckt eine starke Idee dahinter. Normalerweise habe ich ein instinktives Gefühl dafür, worum es in dem Stück gehen wird und welche Emotionen es vermittelt. Sehr oft stelle ich mir den Raum vor, in den ich die Leute bringe, und auch das regt meine Vorstellungskraft an.

e: Deine Musik hat eine tiefe Wirkung; sie erreicht die Seele oder bewirkt etwas auf einer tieferen Ebene. Sie verleiht manchmal eine Art von Trost und Hoffnung. Ist das etwas, das du mit deiner Musik erreichen möchtest? Oder bist du selbst überrascht, wenn die Zuhörenden dir so etwas sagen?

HR: Ich glaube, am Anfang war es eher unbewusst. Aber heute ist es etwas, wonach ich suche. Mein Leben verläuft nicht so ruhig und friedlich wie meine Musik, deshalb suche ich nach diesem Gefühl in der Musik und in der Kunst. Es muss nicht immer ruhig und friedlich sein, aber es gibt diese gewisse Intensität und das Bedürfnis nach Reflexion. Was ich wirklich besonders schätze, ist eine bestimmte Art von Fokussierung, die wir beim Hören von Musik erleben können, wenn wir in die Erfahrung eintauchen – ein Konzert also, wo alle, auch ich auf der Bühne, ganz Ohr sind und in die Musik eintauchen. Das ist ein schöner Moment, weil wir so präsent sind. Es ist eine erstaunliche Art, mit Menschen in Kontakt zu treten. Sehr oft öffnen sich die Menschen und teilen mir ihre Gedanken, Eindrücke und Gefühle mit, sie sind tiefgründig und tief erlebt. Musik ist kein Eigentum von irgendjemandem, sie ist ein gemeinsamer Grund.

Es macht mich glücklich, dass Menschen manchmal sehr schwierige Emotionen durchleben und durch meine Musik getröstet werden. Manchmal versuche ich auch, in meiner Musik, insbesondere in meinem neuen Album, schwierige Themen zu behandeln oder mich in die Lage zu versetzen, mich mit etwas auseinanderzusetzen, vor dem ich Angst habe. Aber am Ende ist es eine wertvolle Erfahrung.

Ein tiefes Gespräch

e: Du sagst also, dass es auch die Gabe der Kunst ist, aus einer schwierigen Lebenserfahrung etwas zu machen, das eine gefühlvolle Qualität hat, so dass andere Menschen sich darauf beziehen können.

HR: Ja, es ist wie bei einem Gespräch. Es kann oberflächlich und nett sein. Aber wenn sich jemand öffnet und etwas Persönliches einbringt, wird es bedeutungsvoll. Mit der Musik ist es ganz ähnlich. Andererseits kann sie auch sehr intellektuell und konzeptionell sein. Und auch diese Art von Kunst schätze ich. Aber ich denke, dass man eine Absicht haben muss, das Bedürfnis, etwas zu sagen. Das kann auf konzeptionelle oder abstrakte Weise ausgedrückt werden, aber es muss aus einem inneren Antrieb kommen.

e: Deine Musik hat auch eine meditative Qualität. Meditierst du oder erlebst du Musik als eine Art Meditation, bei der du in einen tieferen Kontakt zu dir selbst oder mit dem Leben kommst?

HR: Ich meditiere selbst nicht, aber ich habe großen Respekt vor Menschen, die das tun. Ich bin ein bisschen ungeduldig, aber ich glaube, dass Musik eine meditative Qualität hat. Besonders die Art von Musik, die ich mache, hat einen sehr starken spirituellen und meditativen Aspekt. Und es gibt diese erstaunlichen Flow-Momente, vor allem bei einem Konzert, in denen man sich nur auf diese eine Tätigkeit konzentriert und ganz fokussiert ist.Beim Musizieren kann man diesen Moment extremer Konzentration und Präsenz erleben.

Unbewusst benutze ich Musik oft als Meditation, und ich interessiere mich für diese Fähigkeit, mich wirklich zu konzentrieren, präsent und kreativ zu sein. Ich betrachte diese Momente extremer Kreativität als die wertvollsten. Während meiner Auftritte versuche ich, diesen Moment zu erreichen – und wenn er nur zwei Sekunden dauert. Ich versuche immer, tief in diesen Flow zu gelangen und mich ganz auf die Absicht zu konzentrieren, den Menschen etwas zutiefst Wertvolles, Wahres und Echtes zu bieten. Das ist das Beste, was ich geben kann. Ich habe Fähigkeiten und ich präsentiere meine Musik, aber jeder sehnt sich doch nach etwas zutiefst Ehrlichem, das jetzt in diesem Moment geschieht. Um das zu erreichen, muss ich alle meine Grenzen und Beschränkungen überwinden, um im Entstehungsprozess und während der Performance wirklich präsent zu sein.

e: Die Leute können das auch spüren, und das schafft eine gewisse Verbindung zum Publikum. Spürst du diese Verbindung, wenn du spielst?

HR: Das funktioniert in beide Richtungen. Ich gebe etwas und ich bekomme etwas. Es gibt kostbare, schöne Momente – das sind die Aufführungen, an die wir uns erinnern, bei denen man das Gefühl hatte, dass sich etwas ereignet hat. Es gibt ein wunderschönes Buch der Dichterin Kae Tempest. Sie schreibt über dieses Gefühl, sich bei Aufführungen mit Menschen zu verbinden, sei es im Theater, bei einem Konzert oder einer Ausstellung. Gegenwärtig sehnen wir uns als Menschheit besonders nach diesen Momenten, weil wir uns auf einer bestimmten Ebene nicht verbunden fühlen, obwohl wir es offensichtlich doch die ganze Zeit sind. Dieses Gefühl der Gemeinschaft ist wichtig, und es ist heutzutage schwieriger, weil jeder nur ein winziger Punkt auf der Landkarte ist und wir uns nicht mehr so geerdet fühlen.

Furchtlos leben

e: Dein neues Album heißt »Ghosts«, und die ersten Stücke, die ich gehört habe, haben eine hypnotische Anziehungskraft. Was hat dich dazu bewogen, diese Platte zu machen?

HR: Dieses Album kommt dem Erlebnis einer Aufführung sehr nahe, denn es beinhaltet mehr als eine Stunde Musik, und selbst die Komposition der Reihenfolge erinnert an eine Lebenssituation. Es präsentiert einige neue Richtungen, aber es enthält auch Anklänge an meine bisherige Arbeitsweise und meine Hauptinstrumente. Aber dieses Mal singe ich ziemlich viel. Ich fühlte mich wohl mit meiner Stimme und ich hatte eine Menge Geschichten zu erzählen. Die Stimme ist ein zerbrechliches Instrument, sie verändert sich so oft. Sie funktioniert wie ein Spiegel des Augenblicks.

Ich bin sehr daran interessiert, universelle Wörter als Thema zu wählen. Mein letztes Album »Home« konnte so viele verschiedene Geschichten vereinen, weil »Home« so viele Bezüge in der Kultur und in der Literatur hat. Und es bedeutet auch für jeden von uns etwas sehr Persönliches. Jeder hat eine Vorstellung davon, was seine Heimat ist. Es ist also ein sehr reichhaltiges Thema. Dasselbe gilt für »Ghosts«, aber andererseits ist dieses Wort schwer fassbar, verwunschen, imaginär, unwirklich. Dennoch hat jede und jeder von uns eine eigene Meinung dazu, und das interessiert mich.#

»Beim Musizieren kann man diesen Moment extremer Konzentration und Präsenz erleben.«

Es ist wie mit der Interpretation in der klassischen Musik. Wenn du klassische Musik aufführst, interessiert dich vor allem, wie du sie interpretierst, weil du nicht deine eigenen Stücke aufführst. Man muss etwas finden, das reich an Erklärungen und Bedeutungen ist, aber auch etwas, das einen mit anderen Menschen verbindet, so dass sich jeder damit identifizieren kann. Das kann der Verlust eines Menschen oder der Tod sein, es kann ein Ereignis oder eine Situation sein. Das ermöglicht es uns, mit Fremden in Kontakt zu treten, denn es gibt immer eine gemeinsame Basis, auf die sich alle beziehen können. Aber jeder kann es anders interpretieren, weil es sehr persönlich ist.

»Ghosts« ist so ein Thema. Ich habe eine subjektive Perspektive und persönliche Interessen, die mich wirklich bewegen. Und das Thema hat etwas Eigentliches und Wesentliches an sich, wie Leben und Tod und unser spirituelles Leben. Aber Geister haben auch damit zu tun, dass wir in einer virtuellen Realität leben, dass wir selbst ein Geist sind, der nicht in der Realität des wirklichen Lebens verankert ist. Jede Kultur auf der ganzen Welt hat ihre eigene Interpretation von Geistern und ihre eigene Art, dieses Thema zu verstehen.

Und ich finde das wunderbar. Ich bringe etwas ins ­Gespräch und dann kann sich jeder dazu äußern. Ich bin an der Konfrontation interessiert. Ich möchte hören, was die Leute sagen. Ich mache Musik, die auf meinen persönlichen Erfahrungen und Forschungen beruht. Aber um einen solchen konfrontativen Impuls zu ermöglichen, muss ich etwas sagen, das auch jeder versteht oder auf das man sich zumindest beziehen kann.

e: Wie siehst du die Rolle der Songtexte in deiner Musik?

HR: Texte sind sehr kraftvoll, und in meinem Fall geht es eher um bestimmte Worte, die wirklich etwas in mir und wohl auch in anderen Menschen auslösen. Bestimmte Worte sind bedeutungsvoll, wie z. B. »leaving«, »home«, »hello« oder »goodbye« oder »you and me«. Auf diesem Album gibt es ein paar Songs, die Erzählungen sind, die man leicht verstehen kann. Vielleicht weiß man nicht genau, was passiert ist, aber man kann die Gefühle verstehen. Aber es gibt auch ein paar Lieder, bei denen ich die Stimme und die Texte bewusst als ein weiteres Instrument einsetze. Das ergibt nicht immer einen vollständigen Sinn. Ich wollte auch zum Ausdruck bringen, wie wir Sprache verwenden, und manchmal, auch wenn es keinen Sinn ergibt, werden dabei bestimmte Worte betont, die eine Bedeutung haben. Auch die Wiederholung bestimmter Wörter oder Phrasen kann einem ein sehr präzises Gefühl vermitteln.

»Während meiner Auftritte konzentriere ich mich ganz auf die Absicht, den Menschen etwas zutiefst Wertvolles, Wahres und Echtes zu bieten.«

Als ich mit der Arbeit an »Ghosts« begann, interessierte mich der schmale Grat zwischen Leben und Tod. Ein Stück heißt »Moans«, also Stöhnen, und es geht um den Tod und das Gefühl, was mit dir geschieht, wenn du dem Tod gegenüberstehst. Vielleicht hat man einfach Angst vor dem Tod, wenn man selbst oder jemand anderes kurz davor ist zu sterben. Ich dachte daran, was wir dann fühlen, und so habe ich diese Texte geschrieben. Und das lief wirklich gut und machte Sinn, aber dann musste ich das Wort Tod verwenden. Und ich war so schockiert über mein eigenes Verhalten, weil ich dachte, dass es vielleicht zu viel wird. Es ist so ein Tabuthema, das wir vermeiden wollen, vor allem heutzutage. Der Tod lässt uns erstarren. Aber die Musik ist tröstlich und sanft. Es war ein ermutigender und befreiender Moment für mich, diesen Song auf der Bühne zu performen, einfach um etwas sagen zu können, das mich beschäftigt und mir wichtig ist. Es ist ein Moment der Befreiung auf der Bühne als Künstlerin und als Mensch. Es geht darum, ein furchtloser Mensch zu sein. Dieser Song ist für mich sehr bedeutungsvoll und tiefgründig, weil ich mich mit etwas beschäftige, wovor ich große Angst habe.

Author:
Mike Kauschke
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