Hippies & Hacker

Our Emotional Participation in the World
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Interview
Published On:

November 5, 2018

Featuring:
Donald Trump
Fred Turner
Gregory Bateson
Margaret Mead
Steward Brand
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Ausgabe 20 / 2018:
|
November 2018
Die Bewusstseinsmaschine
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Ursprung und Gegenwart der sozialen Medien

Ein Geburtsort der neuen Medien ist die anti-autoritäre Gegenkultur im Kalifornien der 60er-Jahre. Fred Turner hat sich intensiv mit dieser historischen Verbindung von Hippie- und Hacker-Kultur beschäftigt. Und er kommt zu dem Schluss, dass die autoritären Tendenzen, die sich heute im Netz zeigen, in ihrer Logik auf die Werte der Gegenkultur der 60er zurückgehen. Was können wir daraus für einen gestaltenden Umgang mit den digitalen Medien lernen? 

evolve: In Ihrem Buch »From Counterculture to Cyberculture« vertreten Sie die überraschende These, dass die Gegenkultur der 60er-Jahre in der Cyberkultur der 80er-Jahre fortgesetzt wurde. Wie entdeckten Sie diese Verbindung?

Fred Turner: Während meines Studiums hörte ich, dass die Gegenkultur der Sechziger eine Revolution gegen die damals bestehende Welt war. Sie wurde als eine singuläre Bewegung des kulturellen und politischen Umbruchs gesehen, wobei Bewusstsein und Politik eine entscheidende Rolle spielten. Aber während meiner Forschungen stellte sich heraus, dass es in Amerika mindestens zwei verschiedene Gegenkulturen gab. Die radikale Linke, die ihren Ursprung in Berkeley hatte, konzentrierte sich auf einen Politikwechsel: Sie glaubten an Hierarchien, Regierung, Parteien und Politik. Die andere Bewegung im heutigen Silicon Valley konzentrierte sich auf das Bewusstsein und wendete sich von der Politik ab. Man dachte, dass Politik nur zu mehr Krieg führe; und dass wir uns mehr auf das Landleben zurückziehen sollten, Kommunen gründen und Mittel wie LSD und Musik anwenden sollten, um uns zu verbinden und zu einem gemeinsamen Bewusstsein zu kommen. 

Das Schlüsselwerkzeug für diese Gruppe war der »Whole Earth Catalog« von Steward Brand. Das Magazin wurde als Arbeitsmittel für Menschen geschaffen, die aufs Land und in Kommunen ziehen wollten. Man könnte denken, dass man dafür einen Traktor, Schaufeln und schweres Gerät braucht. Aber 80 % des Kataloginhalts bestand aus Buchempfehlungen und Essays – also Mittel, um das Bewusstsein zu transformieren. Das Ziel waren keine neuen Bauernhöfe, sondern die Bildung einer neuen Persönlichkeit. Der Katalog war so etwas wie der Prototyp für Google als Suchmaschine und eine Inspiration für Steve Jobs.

Es wäre angenehm zu glauben, dass Akteure wie Donald Trump oder große Konzerne die guten Ursprünge »entführt« haben.

Die Frage ist: Wie kamen diese Leute mit der Technologie-Welt in Verbindung? Gegen Ende der Sechziger und in den frühen Siebzigern scheiterte die Kommunenbewegung. Es gab eine Menge schlecht ausgebildeteter Kommunarden, die sich dem Weg der Bewusstseinserweiterung verschrieben hatten; sie suchten alle in der Umgebung von San Francisco nach Jobs. Und so begannen sie in der Technikbranche zu arbeiten, die dort florierte. Diese Verbindung zwischen Hippies und der Technikbranche wurde noch stärker, als Brand 1984 zur ersten Hacker-Konferenz in San Francisco einlud. Dort trafen die Leute, die dem Whole Earth Catalog verbunden waren, auf die Computerprogrammierer. Nach der Konferenz sagten die Hacker: »Wir haben viel gemeinsam mit den Hippies – wir wollen die Welt verändern.« Und die Hippies sagten: »Wir sind wie die Hacker. Wir benutzen Technik, um Bewusstsein zu verändern.« Das ist die Ideologie, die aus den Sechzigern kommt: kleinformatige Technologien nutzen, um Gemeinschaften zu verbinden und eine bessere Welt zu schaffen. Diese Ideologie sehen wir noch heute überall im Silicon Valley. Mark Zuckerberg beispielsweise spricht davon, die Welt zu vernetzen und ein globales Bewusstsein zu schaffen. 

Werte des Individuums

e: Warum entstand diese Verbindung zwischen Gegenkultur und Cyber­kultur und inwieweit ist dies ein Spiegelbild unserer Gesellschaft? 

FT: Als ich zur Schule ging, wurde mir immer eine Geschichte erzählt, die teilweise wahr ist: Es gibt utopische Momente und dann werden diese von Kapitalisten übernommen, die den Wert erkennen und versuchen, ihn zu verkaufen. Aber Steward Brand, der Whole Earth Catalog, und die Gemeinschaft der Gegenkultur waren bereits zutiefst mit dem Business verbunden. 

Wir sehen heute soziale Medien mit einer toxischen Verschmelzung der individuellen expressiven Kultur, wie sie sich die Menschen in den 60ern wünschten, mit den wirtschaftlichen und technologischen Kräften, welche die Gemeinschaften der Gegenkultur in den 60ern sogar begeistert aufnahmen. Es wäre angenehm zu glauben, dass Akteure wie Donald Trump oder große Konzerne die guten Ursprünge »entführt« haben. Aber in den letzten 30 bis 40 Jahren stand der persönliche Ausdruck des Individuums als ein sozialer, politischer und wirtschaftlicher Wert im Vordergrund. Und das ist eine der Wurzeln unserer aktuellen Krise, die ihre Ursprünge auch in den 60ern hat.

e: Können Sie mehr dazu sagen? Auf welche Weise sind die Werte der Sechzigerjahre die Wurzel der heutigen gesellschaftlichen Krise?

FT: Im heutigen Amerika sehen wir einen hyper-individualistischen Donald Trump. Jedes kleine Bisschen  seiner individuellen Ausdrucksfähigkeit, seines »authentischen Selbst« ist sichtbar. Er setzt sie ganz bewusst ein. Ich behaupte, dass diese Fähigkeit, seine inneren authentischen Zustände darzustellen, so erbärmlich sie auch sind, einer der Wege ist, wie er die politische Aufmerksamkeit der Menschen in den Vereinigten Staaten auf sich zieht. Authentisch sein, expressiv sein, in der Öffentlichkeit man selbst zu sein, sind Werte der Gegenkultur. Es ist eine antipolitische Haltung, die in der Gegenkultur geboren wurde. Donald Trump nutzt sie – und schafft ein autoritäres System. Trumps Gebrauch von Twitter nimmt explizit Anleihe an den Gestaltungstechniken von Bewusstsein, die in den 60ern von der Gegenkultur der Kommunen entdeckt wurden. Dabei hatte diese völlig entgegengesetzte Ziele. Trump hat einen autoritären Stil, der jedoch auf dem Ausdruck der individuellen Identität und persönlichen Themen beruht. Das Medium Twitter ist häufig eine Mixtur von persönlichen und öffentlich/politischen Themen. Diese Vermischung von Persönlichem und Politischem war ein Traum der Gegenkultur – Trump macht daraus einen Albtraum. 

Ein weiteres Thema ist das Verhältnis zu den Institutionen. In den 60ern wollten alle Linken die Institutionen des Mainstreams in Amerika niederreißen. Die Kommunarden wollten die Bürokratie durch gemeinsames Bewusstsein ersetzen. Trumps Kritik an den Institutionen ist völlig übereinstimmend sowohl mit den Linken als auch mit den Rechten. Trump überlässt eine Menge der öffentlichen Ressourcen dem privaten Business. Man könnte denken, dass diese Bevorteilung der Privatwirtschaft gegen den kommunalen Ethos der 60er ist. Aber die Kommunen, die ich recherchierte, waren so etwas wie private Bewusstseins-Gemeinschaften. Viele Kommunen waren wie geschlossene Gesellschaften mit denselben rassistischen und sexuellen Vorurteilen, wie sie im Mainstream vorkamen. 

Wie entsteht Demokratie?

e: In den 30ern führten zentralisierte Medien zum Aufstieg von Faschismus und autoritären Regimen. Heute haben wir eine völlig dezentralisierte Medienrealität, aber es sieht so aus, als ob auf eine ähnliche Weise ein neuer autoritärer Geist daraus entsteht. Wie ist das möglich?

FT: In den 30ern war die Zentralisierung eine große Angst, auf jeden Fall in Amerika und auch in Teilen Europas. Viele fürchteten die Tatsache, dass Hitler oder Roosevelt das Radio kontrollieren konnten, wodurch eine bestimmte Meinung überall gesendet werden könnte. In unserer Zeit sollte dies überwunden sein, weil wir TV, Radio, Instagram, Facebook, Twitter usw. haben. Die Strukturen sind radikal dezentralisiert. Aber so dezentralisiert diese Medien auch sind, das, was aktuell Aufmerksamkeit erhält, ist ziemlich zentralisiert. Nehmen wir einen Tweet von Trump. Er twittert etwas Schreckliches und es wird unmittelbar als eine Nachricht von den TV-Sendern, Radiosendern und Zeitungen aufgegriffen. Diese Medienkanäle sind institutionell dezentralisiert, aber die Nachrichten sind in gewisser Weise sogar zentralisierter, weil sie von so vielen verschiedenen Plattformen verbreitet werden.

e: In Ihrem Buch »The Democratic Surround« beschreiben Sie den Versuch einer demokratischen Antwort auf die faschistische Medienrealität der 30er- und 40er-Jahre in den Vereinigten Staaten. Man versuchte, die Grundlagen für eine demokratische Persönlichkeit zu schaffen. Können Sie diese Bemühungen beschreiben? Gibt es etwas Ähnliches, mit dem man auf die heutige Mediensituation antworten könnte?

FT: In den Vierzigerjahren waren die Amerikaner völlig konfus. Für viele dort war Deutschland das Symbol für Hochkultur in Europa. Wie ging die am höchsten kultivierte Zivilisation Europas an Hitler verloren? Man dachte, dass die Massenmedien, insbesondere das Radio, Musikaufnahmen, Kino und Zeitungen Hitler die Macht gaben, die Vernunft der Deutschen zu überwältigen. Die Roosevelt-Regierung war mit dieser Frage konfrontiert: Wie können wir mittels Medien dafür sorgen, dass sich die Amerikaner mit dem Faschismus auseinandersetzen, ohne selbst totalitären Tendenzen zu erliegen?

Wenn Massenmedien die Menschen autoritär machen, welche Art von Medien könnten wir für eine demokratischere Moral nutzen? Eine Gruppe von Menschen, angeführt von den Anthropologen Margaret Mead und Gregory Bateson, traf sich in New York zu einem »Komitee für nationale Moral«, wie sie es nannten, und ging der Frage nach: Wie werden Medien genutzt, um Faschismus zu unterstützen? Nun, durch die Art, wie sie dafür sorgen, dass die Menschen ihre Vernunft abschalten und ihrem Unbewussten folgen. Aus ihrer Sicht produziert dies eine autoritäre Persönlichkeit. Die demokratische Person aber habe mehr Wahlmöglichkeiten, flexibleren Umgang mit anderen Menschen, inklusive denen anderer Rassen oder sexueller Präferenzen. Also dachten sie, man sollte ein Medienformat erstellen, das den Menschen hilft, eine demokratische Persönlichkeit zu entwickeln. 

Mit der Hilfe einiger Bauhaus-Künstler, die 1937 aus Deutschland kamen, entwickelten sie eine Theorie, wie man ein Massenmedium gestalten kann, um Bewusstsein zu verändern. Sie glaubten, wenn man Menschen z. B. in einer Ausstellung mit Bildern über ihrem Kopf, unter ihren Füßen, entlang der Wände umgibt, und ihnen die Gelegenheit gibt, die für sie bedeutsamsten Bilder zu wählen, würden sie unabhängig werden, einen freieren Standpunkt entwickeln und selbstständiger mit ihren eigenen Ansichten und ihrem Leben umgehen. 

Ich behaupte, dass sie damit falsch lagen, weil es nicht das Format ist, welches den Medien ihre Macht verleiht. Nach meinen Erfahrungen ist der Weg zu einer demokratischen Umgebung, sich von den Medien abzuwenden, und sich den politischen und demokratischen Institutionen zuzuwenden, und die Medien durch die Verteilung der Ressourcen zu gestalten. Wir sollten die Institutionen unterstützen, die öffentliche Diskurse und Entscheidungsfindung strukturieren können.

Die vielen verschiedenen Medientechnologien sind wie ein Ozean, der viele der Dinge wegwäscht, die uns am wichtigsten sind. So schnell wie möglich sollten wir Dämme bauen. Das bedeutet, unsere Institutionen wieder zu bemächtigen. 

Die Flut der Medien

e: Wie stellen Sie sich diese Dämme gegen die Medienflut vor?

FT: Wir müssen die Wahlrechte und die gesetzgebende Gewalt stärken. Außerdem müssen wir die intellektuellen Ressourcen unserer Zivilgesellschaft stärken, indem wir öffentliche Bibliotheken und das öffentliche Schulsystem umbauen. Das sind die Orte, wo die Menschen lernen, die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden. Es gibt neue Arten von Institutionen, wie die »Platform Cooperative«. In diesen Bewegungen werden die Technologien nicht für persönlichen Ausdruck genutzt, sondern zur Organisation von Gemeinschaften, um politische, bürokratische und regelbasierte Netzwerke aufzubauen. Eine Automobil-Kooperative würde beispielsweise ein digitales System verwenden, um Autos gemeinsam zu benutzen.

Wir müssen die Haltung der 60er loslassen, dass es für einen sozialen Wandel genügt, gemeinsam unsere Stimmen zu erheben. Es gibt den Mythos, der besagt, dass man die Welt verändern kann, indem man die geistige Haltung der Menschen um einen selbst herum ändert. Darin steckt ein Teil von Wahrheit, wie es auch im Buddhismus ausgedrückt wird, aber es ist nicht ausreichend. Wir müssen uns organisieren. Es geht nicht darum, kleine Netzwerke mit Gleichgesinnten zu schaffen, um in den sozialen Medien miteinander zu kommunizieren. Wir müssen Institutionen errichten und erhalten, wie Bibliotheken und gesetzgebende Institutionen, um die Ressourcen untereinander zu tauschen, über Gemeinschaften hinweg, die sonst nicht miteinander sprechen würden.

Apple, Facebook oder Google kontrollieren und verkaufen unser soziales Leben. 

e: Sie machten eine Unterscheidung zwischen der Verwendung der sozialen Medien für Selbstausdruck oder dem Schaffen von Kooperations-Plattformen. Sie erwähnten auch, dass das Finden und Vernetzen von Menschen mit ähnlichen Ansichten nicht genug ist. Wir müssen institutionalisierte Netzwerke schaffen, die uns auch mit Menschen mit unterschiedlichen Ansichten verbinden, um in unserer Gesellschaft eine Ganzheit zu schaffen.

FT: Das Schlüsselwort ist zivilgesellschaftlich. Seit den 60ern gab es die Grundidee, dass das Leben persönlich ist. Man sagte, dass das Persönliche politisch ist und das Politische persönlich. Das ist wahr, wenn das Zivilgesellschaftliche mit in das Politische einbezogen wird. Wir müssen unsere persönlichen (privaten) Technologien umwandeln in zivilgesellschaftliche Technologien. Eine Analogie wäre das Autobahnsystem. Das Internet sollte so normal sein wie die Autobahnen, es sollte Allgemeingut sein. Straßen verbinden kleine und andererseits verarmte Gemeinden miteinander, damit deren Einwohner einkaufen und einander kennenlernen können. Diese Art von Allgemeingut müssen wir wieder in den Blick nehmen. Wir müssen aufhören, diese Technologien nur für das persönliche Wachstum zu betrachten, und sie stattdessen als Mittel für eine zivilgesellschaftliche Verbesserung sehen.

Der erste Schritt beginnt auf der lokalen Ebene, indem man Kooperativen gründet, wo auch immer es möglich ist. Der nächste Schritt ist, dass man insbesondere Menschen erreicht, mit denen man normalerweise nicht sprechen würde, und Regeln und Systeme errichtet, um zusammenzuarbeiten. Wir müssen zivilgesellschaftliche Infrastrukturen aufbauen, in denen unterschiedliche Menschen zusammenkommen können. Öffentliche Bibliotheken, öffentliche Versammlungen für lokale Probleme, öffentliche Schulen und Krankenhäuser sind Beispiele dafür. 

Bürgerengagement  

e: Sie haben soeben unterschieden zwischen einer persönlichen Orientierung und einer zivilgesellschaftlichen Orientierung, welche den Gebrauch von Technologie in eine völlig andere Richtung wendet. Eine Gemeinwohlorientierung hat einen anderen Anfangspunkt, weil sie auf die Gesellschaft als Ganzes sieht. Wie können wir diese Gemeinwohlorientierung unterstützen? 

FT: Für mich ist der erste Schritt die Regulierung. Unternehmen wie Apple, Facebook oder Google haben erreicht, dass sie als spezielle Akteure der Zukunft gesehen werden, die nicht reguliert werden sollten, da sie eine Utopie aufbauen. Aber in Wirklichkeit entwerfen sie keine Utopie. Sie sind Industrien, die Ressourcen verbrauchen. Diese Ressource ist unser soziales Leben; sie kon­trollieren und verkaufen unser soziales Leben. Der Staat hat nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verpflichtung, solche Industrien, die viele Ressourcen verbrauchen, zu regulieren, genauso wie bei der Kohle-Industrie. 

Der zweite Schritt ist, bestehende Technologien für zivilgesellschaftliche Zwecke zu nutzen und sie mit lokalen, zivilgesellschaftlichen Projekten zu verbinden. Als Drittes sollten wir verstehen, welche bereits bestehenden Institutionen das Gemeinwohl unterstützen. Aus meiner Sicht sind öffentliche Schulen und Biblio­theken die mächtigsten Institutionen. Wir brauchen Orte, in denen alle Klassen und alle Rassen sich treffen und zusammenarbeiten können, um zusammen etwas für das allgemeine Wohl tun zu können.

Das sind die Schritte, die ich empfehle. Wir müssen fortfahren, gegen die Rechtsextremen zu protestieren. Aber wir sollten nicht glauben, dass wir nur durch Ausdruck unserer Betroffenheit die Dinge, die uns bestürzen, verändern können. Dafür müssen wir in einem zivilgesellschaftlichen Zusammenhang arbeiten und nicht nur in dem Raum unserer persönlichen Meinungsäußerung.

Author:
Dr. Thomas Steininger
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