Kinder und Eltern auf dem Weg in eine neue Kultur
Miriam Mason Martineau begleitet Eltern mit einem integralen Blick auf die Erziehung ihrer Kinder und Terri O’Fallon beschäftigt sich als Entwicklungspsychologin mit der Entfaltung unseres Menschseins. Beide sehen den Wert der postmodernen Revolution unseres Umgangs mit Kindern, sehen aber auch die neuen Probleme, die dadurch entstanden sind. Wir haben mit beiden darüber gesprochen, wie wir eine Generation erziehen können, die zu einer neuen Ganzheit fähig ist – und wie dies auch die Eltern verändert.
evolve: Seit den sechziger Jahren hat eine Revolution in der Erziehung stattgefunden. Es gab eine Bewegung weg von sehr reglementierten Erziehungsstilen, besonders in der Kindheit, und viele neue Forschungen über die Kindesentwicklung. Wie seht ihr aus eurer Arbeit den Einfluss dieser postmodernen Erziehungsmethoden?
Miriam Mason Martineau: Mit der Postmoderne gab es in der Erziehung eine Bewegung weg von Kontrolle und Autorität über das Kind. Im Wesentlichen wurden Kinder zuvor als Objekt oder Besitz betrachtet. Mit der Postmoderne begann man, Kinder als Subjekte zu sehen, auf die man sich als Eltern bestmöglich einlässt.
Von einem entwicklungspsychologischen Standpunkt aus gesehen passt ein einziger Erziehungsansatz nicht zu der ganzen Reise eines Kinderlebens. Der postmoderne Ansatz zum Beispiel passt sehr gut für die ersten Jahre des Kindes. Aber wenn das Kind etwa drei Jahre alt ist, reicht dieser Ansatz nicht mehr aus und behindert die Entwicklung. In den ersten drei Jahren, besonders im ersten Jahr, bedeutet Elternschaft vor allem, das Kind in dieser Welt willkommen zu heißen. Es geht darum, seine Bedürfnisse zu befriedigen und Rhythmen statt engen Strukturen zu schaffen. In dieser Beziehung war der postmoderne Einfluss sehr hilfreich, weil man nun auf die Bedürfnisse und Rhythmen des Kindes hörte. Man gibt dem Kind etwas zu essen, wenn es Hunger hat, und man legt es schlafen, wenn es müde ist – und nicht zu bestimmten Zeiten, wie es bis dahin üblich war.
In einem entwicklungspsychologischen Modell ist dieser Ansatz weiterhin für die erste Lebensphase angemessen. Aber nachdem das Kind willkommen geheißen wurde, sollte es durch Bitten und Führung zunehmend lernen, sich anzupassen. In der postmodernen Erziehung fehlt diese Veränderung im Erziehungsstil oft. Dann sieht man Kinder, die im Mittelpunkt stehen und nicht genug Führung von ihren Eltern bekommen. Natürlich spreche ich hier von Extremen, in konkreten Familien gibt es viele Nuancen. Aber als Tendenz in der postmodernen Erziehung kann man die negativen Effekte zu nachgiebiger Eltern sehen – es gibt nicht genug Führung, nicht genug Anleitung, nicht genug Vermittlung von Struktur. In bestimmter Weise gibt es zu viel Chaos und zu wenig Struktur.
Terri O’Fallon: Ja, ich denke, dass hier ein entwicklungspsychologischer Ansatz sehr hilfreich ist. Gleich nach der Geburt befinden sich die Babys in einer empfänglichen Seinsweise. Deshalb ist es wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der ihre Sinne empfangen können. Ohne sie übermäßig zu stimulieren, unterstützen wir sie durch schöne Dinge, die sie anschauen können, schöne Klänge und alle möglichen Formen und Materialien, die sie berühren können. Und vor allem mit sehr viel Körperkontakt, denn Kinder in diesem Alter können sich ohne ausreichenden Körperkontakt nicht gesund entwickeln.
Wenn Eltern sich oft heraushalten und keine Autorität einbringen, können sich die Kinder paradoxerweise allein gelassen fühlen.
Miriam Mason Martineau
Nach und nach kommen sie in eine aktivere Phase, in der sie sich selbst ausprobieren und ausdrücken wollen. Sie sind voller freudigem Überschwang, ohne jegliches Gefühl dafür, den Raum anderer zu betreten. Das ist der Moment, in dem die Eltern einen anderen Erziehungsstil entwickeln sollten. Sie helfen ihren Kindern, Grenzen zu verstehen, während sie das Erforschen verschiedener Formen von Macht ermutigen und unterstützen – körperlicher, emotionaler, sozialer und intellektueller Handlungsfähigkeit, die in der richtigen Balance entwickelt werden sollten. Beim Ausdruck der eigenen Handlungsfähigkeit Grenzen zu akzeptieren, ist die Basis für den Schritt zur nächsten Stufe.
Um zur nächsten Stufe zu wachsen, müssen Kinder den Unterschied zwischen ihrem Raum und dem Raum eines anderen Menschen kennen – den Unterschied zwischen »Was ist meins und was ist deins?« Die wesentliche Fähigkeit dieser Du-Perspektive besteht darin, mit anderen in Beziehung zu treten, den Unterschied zwischen sich selbst und dem anderen zu kennen. Wenn Kinder nur darüber nachdenken, was sie wollen und keinen gemeinsamen Raum wahrnehmen, ist es schwierig für sie, diese Du-Perspektive einzunehmen. In extremen Fällen führt das zu narzisstischem Verhalten.
Der Wert der Grenzen
e: Du hast den Hang zum Narzissmus erwähnt. Gibt es noch andere negative Wirkungen eines übermäßig toleranten Erziehungsstils, bei dem das Kind nicht lernt, Grenzen zu respektieren?
TF: Kinder, die übermäßig tolerant erzogen wurden (und Eltern, die in dieser Weise erzogen wurden) – in ihren Familien mit ihren Eltern und Geschwistern, in der Schule – haben oft Schwierigkeiten, aus der aktiven Phase (»Es dreht sich alles um mich«) den Sprung in die Phase der Bezogenheit zu schaffen. Sie haben Schwierigkeiten, sich in die Situation von anderen zu versetzen, und verstehen nicht, dass andere auch Wünsche und Bedürfnisse wie sie selbst haben. Der Mangel an Reife in der aktiven Phase kann dazu führen, dass sie gewalttätig werden oder paradoxerweise nur andere als handlungsfähig und stark wahrnehmen. Hinter diesen Verhaltensweisen können sie sich verzweifelt allein fühlen.
MM: Das Kind muss lernen, mit der Frustration umzugehen, wenn es an eine »Wand« stößt, weil es nicht immer das bekommt, was es möchte. Es braucht unsere Hilfe – sowohl in Form von Trost als auch Beharrlichkeit –, um zu den zarten Gefühlen hinter der Wut zu kommen, zur Trauer und den darunterliegenden Tränen. Dann ist ein wunderschönes Wachstum neuer Kreativität möglich. Wenn Kindern diese Grenzen oder Strukturen nicht gegeben werden, wo die Dinge nicht immer so laufen, wie sie es möchten, führt das mit der Zeit zu einem Mangel an Resilienz. Sie werden instabil und sagen: Entweder so, wie ich es will, oder gar nicht. Die Anpassungsfähigkeit, Beweglichkeit und Kreativität des Kindes kann gebremst werden. Die Frage ist: Wie können wir belastbar und gleichzeitig sanft und verletzlich sein? Wie können wir unseren Kindern vermitteln, dass sie offenherzig bleiben und gleichzeitig Mut und Resilienz entwickeln?
Eltern oder Schulen mit einem vorwiegend postmodernen Ansatz wertschätzen die einzigartigen Gaben jedes Kindes. Wenn Eltern sich oft heraushalten und keine Autorität einbringen, können sich die Kinder paradoxerweise allein gelassen fühlen. Dann kommen sie leicht in Situationen, die ihre Fähigkeiten übersteigen, und in denen sie nicht genug von einem Erwachsenen begleitet und geführt werden, der die Erfahrung für sie halten kann. Das ist wie ein subtiles, unbewusstes Verlassenwerden. Kinder brauchen unsere Führung und sie wissen das, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist. Sie wissen, dass es eine Form von Liebe ist, wenn ein Elternteil sagt: »Ich werde dir dies nicht erlauben, aus diesem und jenem Grund.« Oder manchmal müssen die Eltern in eine Situation kommen, um eine höhere Perspektive und einen reifen Blick hineinzubringen. Hier ist es nicht genug, einfach anzunehmen, dass das Kind schon allein damit klarkommen wird.
Eines der Merkmale einer gereiften post-postmodernen Stufe ist die Erkenntnis, dass wir uns unser ganzes Leben lang weiterentwickeln.
Terri O’Fallon
Lernende Eltern
e: Welche Eigenschaften müssen Erwachsene entwickeln, um ihre Kinder so zu erziehen, dass es über die postmoderne Freizügigkeit hinausgeht?
TF: Eltern sind die ersten Lehrer ihrer Kinder. Es ist für sie daher wichtig, zu wissen, wann ihr Kind nicht die Verantwortung haben sollte. Gleichzeitig können sie ihm helfen zu verstehen, wofür es Verantwortung übernehmen kann. Wie kann es die feinen Unterschiede zwischen diesen beiden Bereichen lernen? Als Erstes kann das Kind lernen, dass es ein autonomes Wesen ist. Es kann beispielsweise einen Stuhl so herumschieben, dass es daraufsteigen kann, sodass es an die Keksdose herankommt. Es kann sein Ziel erreichen, indem es sich einen Keks herausnimmt, ihn isst und seinen Erfolg feiert. Das Kind hat gezeigt, dass es autonom ist und etwas initiieren, ausführen und es vollenden kann.
Eltern sollten diese kleinen Prozesse kennen, damit sie ihren Kindern helfen können, in angemessener Weise Verantwortung zu übernehmen und auch damit umgehen zu können, wenn etwas nicht klappt. Diese kleinen Schritte können später im Leben eine große Wirkung haben. Wie viele Menschen haben beispielsweise nie gelernt, an etwas dranzubleiben und es auszuführen? Auch für die Eltern ist das ein Lernprozess, es gibt ja viele Eltern, die ihre eigenen Probleme damit haben, eine Sache anzufangen, durchzuhalten und zu vollenden – nicht nur bei ihren sonstigen Vorhaben, sondern gerade in der Erziehung. Auch Eltern profitieren, wenn sie die Nuancen der kindlichen Entwicklungsstufen und die Fertigkeiten verstehen, die jeweils damit einhergehen. So können sie schrittweise und umsichtig ihre Erziehungsmethoden in dem Maß weiterentwickeln, wie sich ihr Kind entwickelt.
MM: Ja, ich glaube, viele Leute meinen, sie müssten einfach eine Methode oder Technik erlernen, und dann wüssten sie, wie es geht. Unterschiedliche Entwicklungsphasen erfordern aber unterschiedliche Herangehensweisen. Schauen wir uns einmal die Entwicklungslinie des Willens an, der hängt ja eng mit der Autonomie zusammen, von der du gerade gesprochen hast. Es dauert ungefähr anderthalb Jahre, bis ein neugeborenes Kind gelernt hat, sich selbst als eigenständiges Wesen wahrzunehmen. Bis dahin müssen die Eltern zulassen, dass sich der Wille, die Kraft in ihm herausbildet. In dieser Lebensphase ist es nötig, dass wir unseren Kindern so viel Ermutigung geben wie möglich, damit sie sich als Akteure in dieser Welt erfahren können. Ein autoritärer Erziehungsstil läuft Gefahr, diesen Willen zu formen, bevor er sich überhaupt herausgebildet hat. Wenn wir dem Willen des Kindes nicht genug Aufmerksamkeit widmen, können wir ihn zerstören und das Kind wird entmutigt.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt können Eltern in ihrem Kind eine robuste Kraft spüren, die einen eigenen spürbaren Druck erzeugt. Wenn man dann spürt, dass der Wille sich herausgebildet hat, dass das Kind Dinge initiieren kann, dann kann man langsam und behutsam beginnen, diesen Willen aus einer Haltung tiefen Zuhörens zu formen. Jetzt kommt es auf Grenzen und Strukturen an. Hierbei darf nicht einfach der Vorschlaghammer zum Einsatz kommen, die Formung des Willens erfolgt schrittweise und mit größter Fürsorge für das Kind. Die Formung des Willens bei einem Kind bedeutet, dass wir manchmal Nein sagen müssen. Dabei ist es wichtig, zu sehen, dass die meisten Menschen eine negative Einstellung zum Nein haben. Ein Nein wird als Widerstand empfunden, als Kontrast, Beziehungsabbruch oder Trennung. Bei post-postmodernen Ansätzen finden wir ein neues Verhältnis zu unserem Nein. Wir müssen unserem Nein eine neue Bedeutung geben und es in das viel größere Gefäß des Ja setzen. Das Ja sagt: Ich liebe dich, jetzt und immer, unsere Verbindung ist stabil und sicher, darin liegt unsere Gemeinsamkeit. Das Nein muss fallweise gesetzt werden – konkret auf die Situation bezogen und klar –, um Grenzen aufzuzeigen.
Ein weiterer Aspekt der Erziehung in der Post-Postmoderne ist, dass wir uns selbst auf den Weg machen müssen. Was ist ein gesundes Nein, wenn ich selbst nur Neins begegnet bin, die mich von den anderen getrennt haben? Wie kann ich diese Fähigkeit auf gesunde Weise entwickeln? Und dabei gleichzeitig das Ja nicht vernachlässigen, das so wichtig ist – ein Ja zu dir als Mensch zu jedem Zeitpunkt, nicht nur ein Ja zu bestimmten Verhaltensweisen. Wir begleiten Eltern dabei, ihren Kindern dieses Ja zu geben, und in dem Maß, wie Eltern dies lernen, können sie auch sich selbst bejahen.
Erziehung kann dich selbst auf wunderbare Weise menschlicher machen, während du dein Kind begleitest und ihm hilfst, ein Mensch zu werden. Darin liegt die Schönheit der Erziehung, denn sie zeigt uns unseren Schatten, den wir zu bearbeiten haben. So kann der erzieherische Umgang mit unseren Kindern unsere eigene Evolution beschleunigen. Eltern können durch ihre Kinder unglaubliche Wachstumsschritte tun. Darin zeigt sich der wunderschöne, kraftvolle evolutionäre Impuls. Normalerweise neige ich vielleicht eher dazu, mich andauernd mit mir selbst zu beschäftigen, und meine Perspektiven bleiben begrenzt. Aber wenn die Liebe zu meinem Kind mir das Herz öffnet, kann mir das helfen, tatsächlich die notwendigen eigenen Entwicklungsschritte zu gehen.
Ausdehnen und Umarmen
e: Das ist eine wunderbare Erweiterung der Elternschaft. Und es führt mich zu der Frage: Wie können wir eine post-postmoderne Generation heranziehen? Was bedeutet das in kultureller Hinsicht und was erfordert das von uns?
TF: Eines der Merkmale einer gereiften post-postmodernen Stufe ist die Erkenntnis, dass wir uns unser ganzes Leben lang weiterentwickeln. Wenn man eine neue persönliche Perspektive erreicht, entsteht ein neues Selbst, und dieses Selbst bleibt erhalten, auch wenn mit jeder weiteren Stufe jeweils ein weiteres Selbst erscheint. Auf der post-postmodernen Stufe erkennen wir, dass all die früheren Identitäten, aus denen wir herausgewachsen sind, zu unterschiedlichen »Anteilen« unserer Persönlichkeit geworden sind. Diese Identitäten, die in uns weiterleben, werden zueinander in gesunden Beziehungen stehen und unsere Beziehungen im Außen werden diese Beziehungen widerspiegeln, die unsere inneren Anteile zueinander haben. Jede dieser inneren Persönlichkeiten kann lernen, jede andere zu lieben und zu stützen, sie kann die anderen »Anteile« in ihrer positiven Bedeutung würdigen, und irgendwann werden all diese Anteile integriert und wir werden in die post-postmoderne Stufe geführt. Die Gesundheit einer Stufe hängt zutiefst von der Gesundheit aller anderen Stufen ab. Wer lernen will, das Leben seines Kindes ebenso wie das eigene Leben als Elternteil dementsprechend zu gestalten, benötigt sehr klare praktische Fähigkeiten. Diese anzuwenden ist eine Kunst. Als Eltern sind wir Künstler, die helfen, die authentische Lebensform des Kindes zu gestalten, zu malen, zu besingen – die von Geburt an ja bereits ganz und vollständig vorhanden ist.
MM: In der post-postmodernen Erziehung versuchen wir also, ein Kind so aufzuziehen, dass es ein voll integrierter, blühender, sich entwickelnder Mensch sein kann. Damit es sich selbst als Körper, Verstand, Seele und Geist erleben kann. Dann muss es nicht bestimmte Anteile seiner selbst zurücklassen, sondern kann sich durch alle Stufen entwickeln und zu einem ganz und gar lebendigen, dynamischen Menschen werden, der jeweils die höchste ihm mögliche Stufe verwirklicht und sich sein ganzes Leben lang weiterentwickelt. Darin liegt auch eine gesellschaftliche Dimension, denn wir brauchen auf diesem Planeten voll integrierte Menschen. Ein post-postmodernes Erziehungsmodell würde darauf achten, wie wir die horizontalen Kapazitäten fördern, etwa Freundlichkeit, Mitgefühl, das Sein mit dem, was ist, sowie einen freundlichen Umgang mit dem Schatten und dem gesamten Spektrum der Gefühle. Und es achtet gleichzeitig darauf, wie wir die Vertikale einbringen können, also um die Möglichkeit wissen, mehr Bewusstheit und Verbundenheit, mehr vom Guten, Wahren und Schönen in das Abenteuer des Lebens einzubringen. Es ist gleichermaßen ein Ausdehnen und Umarmen.
Was das in kollektiver Hinsicht bedeutet, wissen wir noch nicht. Wenn genug Menschen dahin kommen, können wir beginnen, es herauszufinden. Das inspiriert mich bei meiner Arbeit zum Thema Erziehung. Wenn wir nämlich Kinder erziehen, die ihre Kindheit nicht verarbeiten müssen, um zu diesem Schritt bereit zu sein, müssen sie nicht später jahrelang Therapie machen und finden nicht erst auf dem Sterbebett heraus, wer sie in Wahrheit sind.
Ist unser Sein und unser Werden als Menschen vollkommen lebendig, dann eröffnet sich für uns als Gesellschaft ein neues Potenzial. Welche Kultur sich dann herausbildet, wenn wir ohne Kompromisse verwirklichen, was wir unserem tiefsten, wahren Wesen nach sind, das ist noch offen. Wie würde eine Gesellschaft aussehen, die aufbaut auf wahrhaftigen Persönlichkeiten, die mit anderen zusammenkommen, um gemeinsam dem sich entfaltenden evolutionären Ganzen zu dienen? Das gilt es zu entdecken, in unserer eigenen Entwicklung und in der Erziehung unserer Kinder.
Das Gespräch führte Elizabeth Debold.