Auf der Suche nach dem Licht

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Interview
Publiziert am:

October 19, 2017

Mit:
Matisyahu
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AUSGABE:
Issue 16 / 2017:
|
October 2017
Lichtblicke für eine verwundete Welt
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Ein Interview mit Matisyahu

»Spiritual music with an edge« – Spirituelle Musik mit Biss – so könnte man in seinen eigenen Worten die Musik von Matisyahu beschreiben. Bekannt wurde er als Reggae-Musiker, der als orthodoxer Jude religiös inspirierte Texte sang. Als er den jüdisch-orthodoxen Lebensstil hinter sich ließ, wurde er von früheren Unterstützern heftig kritisiert. Seitdem folgt er weiter seinem eigenen spirituellen und musikalischen Weg und ist heute an einem Punkt angelangt, an dem er über sein bisheriges Leben reflektiert. Seit Langem bin ich ein Fan seiner Musik und seiner Message, deshalb freute es mich besonders, ihn in New York anzurufen und über sein Leben und seine Musik zu sprechen.

Foto: Nechama Leitner

evolve: Du hast in deinem Leben und deiner Karriere als Sänger viele Veränderungen und Verwandlungen durchlaufen. Das Lied »Step out into the Light« auf deiner neuen CD »Undercurrent« scheint eine tiefe Reflexion über deinen bisherigen Weg zu sein. Ist die Suche nach dem Licht ein grundlegendes Motiv in deinem Leben und deiner Musik?

Matisyahu: Ja, es ist wie eine unendliche spirituelle Reise, eine Art innere Suche – in der Religion, der Musik, an allen möglichen Orten. Auf gewisse Weise ist die neue CD so etwas wie eine Abschiedsfeier von einem bestimmten Gefühl in diesem Abschnitt meines Lebens. Das bedeutet nicht, dass ich mich zurückziehe oder aufhöre zu suchen oder dass ich das, was ich suchte, gefunden habe. Aber auf gewisse Weise ist es doch so, und daher verändert sich die Suche, und mein Leben steht an einem Wendepunkt. Ich feiere auf gewisse Weise alles, was bisher in meinem Leben geschehen ist. Das wird in vielen Texten von »Undercurrent« deutlich, z. B. in dem Lied »Driftin’«. Dort heißt es: »Make yourself into the man that you always knew you were« – »Werde zu dem Mann, von dem du immer wusstest, dass du es bist.« Und in dem Lied »Step out into the Light« findest du den Gedanken: »ins Licht heraustreten«. Es gibt unterschiedliche Ideen über das »Licht«, z. B. das Licht im Inneren. In meinem Lied singe ich davon, alles abzuschütteln und sich freizumachen von allem, was dich zurückhält. Das beschreibt sehr gut, wo ich im Augenblick im Leben stehe.

Jemand Neues werden

e: Du wurdest berühmt als »Chassidic Reggae Superstar«. Ein frommer orthodoxer chassidischer Jude, der Reggae-Musik mit religiösen Motiven aus der Bibel macht. Was hat dich als gebürtigen Amerikaner zum orthodoxen jüdischen Glauben gebracht?

M: Es gab viele Gründe dafür, aber der wichtigste war, dass ich mehr Disziplin in meinem spirituellen Leben wollte. Es ging mir nicht darum, orthodox zu sein, aber ich wollte mich verändern und zu etwas Neuem werden. Und für das orthodoxe Judentum habe ich mich entschieden, weil ich durch meine Familie und meine Vorfahren von dorther komme. Gleichzeitig habe ich aber nach einem Weg gesucht, mich wirklich zu verändern und etwas Neues zu werden – das gleichzeitig etwas Altes ist. Die Gebete, die Regeln und all das gaben mir eine gewisse Disziplin und halfen mir dabei, mich zu fokussieren. Das war wirklich wichtig für mich. Und im Chassidismus gibt es noch diesen Geist von Wildheit, denn diesen wilden Geist, der in mir war, wollte ich nicht verlieren, sondern auf neue Art zum Ausdruck bringen. Daher war der Chassidismus genau das Richtige für mich.

e: 2011 hast du das orthodoxe religiöse Leben hinter dir gelassen, hast deinen Bart abrasiert und bist nicht mehr in religiösem Outfit aufgetreten. Was war der Grund für diese Veränderung?

M: Es war ein allmählicher Wandel. Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr wirklich dabei war. All die Regeln haben mir bestimmte Aspekte meines Lebens genommen. So habe ich angefangen, hier und da kleine Dinge zu tun, die noch in Übereinstimmung mit den Regeln und Vorschriften waren, aber ich habe sie mehr auf meine Art getan. Als ich religiös wurde, hatte ich die Vorstellung, ich müsse Bescheidenheit und Demut entwickeln. Ich dachte, religiös sein bedeutet zu lernen, das, was ich tue, als Teil des Ganzen zu tun, als Teil der Gruppe – auch, wenn ich es auf meine eigene Art machen möchte. 2011 habe ich erkannt, dass ich tatsächlich anders bin als die meisten Menschen und dass es Dinge gibt, die ich auf meine eigene Art tun muss, um ein glücklicher Mensch zu sein. Ich wollte dabeibleiben, in die Synagoge gehen und all das. Aber es gab den Moment, in dem ich entschieden habe, dass mein Leben mein Leben ist und niemand anderer Entscheidungen dafür fällen kann – ich selbst muss entscheiden. Äußerlich habe ich das zum Ausdruck gebracht, indem ich mir den Bart abrasiert habe.

Mein Ziel ist, für die Menschen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie eine Art spiritueller Erfahrung haben können.

e: In der orthodoxen jüdischen Gemeinde haben viele diese Veränderung kritisiert und von einem Verrat an deinem Glauben gesprochen. Wie bist du mit diesen negativen Kommentaren umgegangen?

M: Am Anfang war es schmerzhaft, es hat mich verletzt, diese Kommentare zu lesen. Aber meine wirklichen Fans haben mir da hindurch-geholfen – einige davon sind religiös, andere nicht. Wirkliche Fans lieben deine Musik und hören wirklich zu. Sie kaufen nicht lediglich eine CD oder wissen nur, wer du bist, sondern sie leben mit dir und deiner Musik, deinen Texten und deinem Weg. Das sind echte Fans. Die anderen Leute, die sich über das eine oder andere aufregen ohne die ganze Geschichte zu kennen, sind mir egal. Selbst wenn es am Ende auch ums Geschäft geht, ich etwas zu verkaufen habe und so viel wie möglich davon verkaufen möchte – ich habe erkannt, dass ich, wenn ich glücklich sein möchte, mich von den Menschen trennen muss, die nicht wirklich mit mir sind. Wenn ich zu einem Auftritt komme, dann sollen da Menschen sein, die mich, meine Musik und das, was ich tue, schätzen. Wenn für meinen Auftritt tausende Tickets verkauft werden, aber die Leute erwarten, dass ich etwas tue, das ich nicht wirklich will und das mich nicht glücklich macht – was soll das? Dann wirst du gefangen in diesem Spiel und täuschst etwas vor, tust so als ob. Außerdem habe ich gelernt, dass du Menschen nicht nach dem beurteilen kannst, was über sie erzählt wird. Menschen leben ihr Leben und du hast keine Ahnung von ihren Beweggründen und Aufgaben. Insgesamt gesehen hat mich dieser Prozess gelehrt, weniger über andere zu urteilen.

Im heiligen Augenblick 

e: Welche Aspekte des Judentums waren und sind noch immer wichtig für dich und welche hast du hinter dir gelassen?

M: In meinem jetzigen Lebensabschnitt ist die Vorstellung, etwas tun zu müssen, weil es Gottes Wille ist, für mich nicht mehr gültig. Ich tue immer noch viel aus meiner Verbindung mit dem Judentum, aber nicht in diesem Kontext. Heute ist der Kontext für mich die Verbindung mit den Menschen, mit denen ich mein Leben verbringen möchte. Wir wissen, dass heute ein Feiertag ist und deshalb möchten wir etwas Besonderes machen, aber auf unsere eigene Art. Oft machst du dann nicht so viel, wie du eigentlich möchtest, weil du dich nicht mehr so streng an die Regeln hältst. Ich kann also verstehen, dass diese Regeln ihren Platz haben und zur Religion gehören, aber für mich war es wichtig herauszufinden, wer ich außerhalb dieses religiösen Kontextes bin.

e: Trotzdem bist du stark mit dem Chassidismus verbunden. Was bedeutet chassidische Spiritualität für dich, was verstehst du da-runter und wie lebst du sie?

M: Viele der Grundelemente meiner Vorstellung von Gott und von mir selbst haben ihre Wurzeln in der chassidischen Spiritualität und ich verwende sie oft, um zu erforschen, was ich tue. Aber im Ganzen gesehen fühle ich, was Spiritualität, Gott oder Heiligkeit angeht, dass durch Musik und auf den Konzerten spirituelle Momente entstehen. Das ist ein heiliger Augenblick: die Musik und die Verbindung und Verbundenheit, die auf der Bühne zwischen mir, den Musikern und dem Publikum entsteht. Mein Ziel ist, für die Menschen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie eine Art spiritueller Erfahrung machen können, wie auch immer die sein mag. Das hat für mich viel mit chassidischer Spiritualität zu tun. Es geht bei der Show nicht nur ums Geschäft, um Selbstausdruck oder Kunst. Es geht wirklich darum, für die Menschen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie etwas Spirituelles erfahren.

e: Bei deiner Musik spielt auch das Gebet eine wichtige Rolle.

M: Ganz sicher. Mit Gott zu sprechen ist etwas anderes als zu meditieren oder Gott zu lauschen. Mit Gott zu kommunizieren und mich auszudrücken bedeutet mir noch immer viel. Während eines Auftritts oder wenn ich Musik mache, gibt es Augenblicke, in denen ich tief in ein wirkliches Gebet gehe und meine Worte an Gott richte. Das sind für mich die wichtigsten Augenblicke. Das ist mir, und ich glaube auch meinen Fans, wichtiger als irgendwelche Tanzbewegungen, oder wie meine Stimme klingt oder wie cool die Lightshow ist. Es geht einzig darum, alles abzustreifen und in diesen Augenblick einzutreten, der sehr persönlich und intim ist – und ihn mit jedem zu teilen und zu hoffen, dass für die Menschen eine Art Verbindung entsteht.

e: Was möchtest du mit deiner Musik ausdrücken und wozu möchtest du deine Zuhörer inspirieren?

M: Mich berührt die Musik am stärksten, die, unabhängig vom Genre, eine gewisse Seelenqualität hat. In Momenten, in denen du dich völlig down fühlst und nicht weißt, wo es lang geht, kann dir solche Musik durch diese Momente hindurchhelfen. Und genaus das möchte ich: Ich möchte, dass meine Musik Menschen dabei hilft, schwierige Momente durchzustehen – jemand hört eines meiner Lieder und es geht ihm irgendwie besser, weil er sich verstanden fühlt oder eine Verbindung spürt. Das ist etwas, für das es sich lohnt zu leben.

e: Deine Wurzeln liegen in der Reggae-Musik. Was darin hat dich besonders inspiriert?

M: Ich mochte diesen Musikstil. Für mich ist er verbunden mit den Versen und der Bilderwelt des Alten Testaments. Zu jener Zeit war ich nicht religiös, aber ich war jüdisch, und ich habe verstanden, dass einige der Bilder aus meiner Tradition stammen. Das hat mich interessiert, aber es war definitiv Bob Marley, der mich als Teenager inspiriert hat – durch die Art, wie seine Musik und die Texte mich berührt haben.

Für mich war es wichtig herauszufinden, wer ich außerhalb dieses religiösen Kontextes bin.

e: Über die Jahre hast du viele unterschiedliche Musikstile verwendet, Rock und Pop, Hip-Hop, Folk. Wie entsteht deine Musik? Suchst du nach einem bestimmten Stil oder entsteht sie spontan und aus der Improvisation?

M: Ich denke nicht so stark in Begriffen wie Genre oder Stil. Ich höre einfach die unterschiedlichsten Arten von Musik. Und dann entsteht eine Art Vision oder ich höre einen Klang, der mir gefällt, und diesen Klang möchte ich schaffen, und ich überlege, wie ich das mache. Dann geht es darum, Musiker zu finden, mit denen es möglich ist, diesen Klang zu schaffen. Das ist der wichtigste Punkt, und es dauert Jahre, die richtige Band zusammenzustellen. Ich glaube, beim neuen Album ist es mir gelungen. Jeder in der Band kommt musikalisch von einem ganz anderen Ort, aber da wir uns untereinander und die unterschiedlichen Klänge, Genres und Richtungen verstehen, können wir alles kombinieren. Und das haben wir auf dieser CD gemacht, vieles ist aus Improvisation entstanden, daraus, gemeinsam Musik zu machen und zu sehen, wie sich diese Musik entwickelt, wohin sie gehen will.

Berg und Wasser

e: Deine Alben scheinen immer das Ergebnis eines inneren Prozesses zu sein, den du durchläufst, ein Teil deines eigenen Weges. Welcher Prozess hat zur neuen CD »Undercurrent« geführt?

M: Als ich 2011 die orthodoxe Gemeinde verließ, war das für mich ein Moment des Durchbruchs und in der Zeit danach, aus welcher die letzte CD »Akeda« hervorgegangen ist, ging es darum, mit all diesen Durchbrüchen klarzukommen. Ich bin wieder nach New York gezogen, wo ich aufgewachsen bin. Und da saß ich, fast 40 Jahre alt, auf meinem Balkon, schaute auf den Hudson River, reflektierte über mein Leben und dachte darüber nach, wo ich stehe, als Vater, als Musiker, mit meiner Kunst und mit meinen Freundschaften. Ich dachte über die Menschen in meinem Leben nach, über Entscheidungen, die ich getroffen hatte und darüber, mit all dem klarzukommen, eine neue Phase zu beginnen und die Dinge so zu ordnen, dass sie sich richtig für mich anfühlen.

e: Du hast in einem Interview gesagt, dass dein letztes Album -»Akeda« und das neue Album »Undercurrent« eng miteinander verbunden sind, so wie Berg und Wasser. Was meinst du damit?

M: Das Symbol des Berges wird meist damit in Verbindung gebracht, dass jemand ihn besteigt – ein Bergsteiger, der immerfort klettert und auf dem Weg zum Gipfel ist. Der Höhepunkt jener Periode in meinem Leben, in der ich ein solcher »Bergsteiger« war, ist »Akeda«. Akeda ist die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn den Berg hinaufbringt – wieder dieses Symbol des Berges: den Berg besteigen, auf dem Gipfel des Berges sein, all diese Dinge. Zu jener Zeit lebte ich an den Hügeln von Hollywood, in der Sonne und Hitze. Hier in New York ist es kühler und es regnet öfter. Wasser ist eher ein Symbol für Bescheidenheit und innere Reflexion, also das Gegenteil von der Erfahrung, einen Berg zu besteigen. Die Grundidee von »Undercurrent« ist, dass es Unterströmungen gibt, die dein Leben fortwährend in unterschiedliche Richtungen ziehen und bewegen, die aber nicht unbedingt auf der Oberfläche erkennbar sind.

e: In dem Lied »Back to the Old« singst du: »I’m giving up ... no, I’m giving in/All I got is what’s right in front of me/What’s right in front of me/Is the people that I see/And the places where I’v been« – das klingt wie eine Art Resümee. Was hat dich zu diesem Lied veranlasst?

M: Nach der Vorstellung, jung im Geschäft zu sein, dem Erfolg und dem Geld nachzujagen, habe ich erkannt, dass ich 200 Tage im Jahr On-the-Road bin und dass deshalb die Menschen, mit denen ich unterwegs bin, wirklich wichtig sind. Deshalb habe ich zu den Mitgliedern der Band und den Menschen, die Teil meiner Crew sind, wirklich eine Beziehung entwickelt, und ich habe gesehen, dass wir eine Familie sind. Auch wenn es nicht eine typische Familie ist, es ist eine Familie, und es geht nicht nur ums Geschäft und um Musik – es geht darum, füreinander da zu sein, und um die Liebe, die wir füreinander empfinden. Das ist mir wirklich klar geworden, und daraus sind dann Verse entstanden wie »the people right in front of me ... the places where I’ve been« – »Die Menschen direkt vor mir … die Orte, an denen ich gewesen bin.« Anstatt nach dieser tiefen existenziellen Liebe zu Gott zu suchen, die ich in dieser gewaltigen, berghaften Weise erfahren kann, lebe ich in meinem Leben zurzeit eine sehr bescheidene Form von Liebe, die ich diesen Musikern und Menschen entgegenbringe, und da-rauf richte ich meine Aufmerksamkeit. Das ist nicht so romantisch und glorreich, aber es ist echt und es ist wichtig.

Ich möchte, dass meine Musik Menschen dabei hilft, schwierige Momente durchzustehen.

e: Das stimmt auch mit chassidischer Spiritualität überein.

M: Ja, in der chassidischen Spiritualität gibt es die Vorstellung, dass die höchsten Aspekte Gottes in dieser Welt zu finden sind, in den Brüchen, im Schmutz, in den gebrochenen Herzen und all diesen Dingen. Das ist eine sehr chassidische Vorstellung, allerdings sind andere Vorstellungen sehr komplex und führen in eine andere Richtung.

e: Du unterstützt in deinem Haus in New York junge Musiker und Künstler. Kannst du mehr darüber sagen?

M: Das Projekt heißt »Orphan« und im Moment sind es drei Jungs, die aus einem religiösen chassidischen Elternhaus kommen, die aber nicht mehr im traditionellen Sinn chassidisch sind. Sie sind mit meiner Musik aufgewachsen und ihr Sinn für Musik wurde dadurch stark geprägt. Sie haben Unterricht bei meinen Musikern genommen und leben jetzt in meinem Haus. Ich höre ihnen zu und gebe ihnen Tipps. Das macht mir wirklich Spaß, die Idee, an der Ausbildung von Musikern mitzuwirken, hat mir immer schon gefallen, aber es mussten die richtigen Kids und die richtige Musik sein. Es war eine schöne Erfahrung, ich konnte auf meine eigene Karriere und meine Erfahrung zurückblicken und einer anderen Band den Weg zeigen, nicht als Manager, sondern indem ich ihnen beibringe, miteinander zu kommunizieren, und einfach da bin und ihnen zeige, wie man durch diese Phase geht.

e: Wie stellst du dir deine Zukunft vor, die nächsten Schritte auf deinem Weg?

M: Mein Wunsch ist, weiterhin gute Musik aller Genres und Styles zu machen und durch Amerika und Europa zu touren. Einfach gute Musik liefern, versuchen, meinen Kindern ein guter Vater zu sein, junge Musiker unterstützen, die »spiritual music with an edge« schaffen möchten – mit dem weitermachen, was ich jetzt tue. Und mir selbst dabei nicht zu sehr im Weg zu stehen. 

Das Interview führte Mike Kauschke.

Author:
Mike Kauschke
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